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Doping-Skandal: Weitere Österreicher verhaftet

Die "Operation Aderlass" hat in Österreich zu weiteren Verhaftungen geführt:

Doping-Skandal: Weitere Österreicher verhaftet Foto: © GEPA

Der im Zuge der Nordischen WM in Seefeld im Februar losgetretene Doping-Skandal zieht weiter seine Kreise. 

In Zusammenhang mit der sogenannten "Operation Aderlass" sind in den vergangenen Tagen weitere Österreicher festgenommen, befragt und wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Das berichtet Hansjörg Mayr, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck, auf Anfrage der APA.

Es seien Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, erklärt Mayr am Freitag. Ob und welche Sportler betroffen sind, will der Staatsanwalt nicht sagen.

In dem Dopingskandal um den deutschen Arzt Mark S., den mutmaßlichen Drahtzieher, haben bisher fünf Österreicher - die Skilangläufer Max Hauke, Dominik Baldauf und Johannes Dürr sowie die Radprofis Stefan Denifl und Georg Preidler (Letzterer nach Selbstanzeige) - die Nutzung einer verbotenen Methode zugegeben.

Colognas Servicemann involviert?

Die "Kronen Zeitung" berichtet am Freitag, dass ein Niederösterreicher festgenommen worden sei, der im vergangenen Winter als Servicemann des vierfachen Olympiasiegers Dario Cologna (Schweiz) tätig gewesen war.

Der Sprecher der Innsbrucker Staatsanwaltschaft stellt auf Anfrage der APA fest, dass gegen Dario Cologna selbst kein Verdacht bestehe. "In Zusammenhang mit ihm (Cologna, Anm.) kam es zu keiner Festnahme", betont Hansjörg Mayr.

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