Für sie selbst sei die Partie zum Abschluss der Gruppe E eine "normale wie alle anderen", so Tijsterman, auch wenn es gegen die Auswahl ihres Heimatlandes geht.
"Der Druck ist bei den Niederländern. Ich bin neugierig, wie sie damit umgehen. Wir können ohne Druck reingehen und die volle Halle genießen. Ich denke, wir können jetzt alles", sagte die 56-Jährige unter dem Eindruck des Erfolgs gegen die Südamerikanerinnen.
Lena Ivancok soll erneut den starken Rückhalt geben: "Das Selbstvertrauen ist da, wir wollen befreit aufspielen", erklärte die gegen Argentinien sehr starke Torfrau.
Starke Leistung gegen Argentinien
Die Lorbeeren für ihre überzeugende Vorstellung im zweiten Gruppenspiel wollte Ivancok aber nicht alleine einheimsen. "Es geht alles von der Deckung aus. Dann können wir befreiter in den Angriff gehen." Das habe gegen die Argentinierinnen sehr gut funktioniert.
"Das war der Schlüssel zum Sieg", bestätigte Ana Pandza. Für Kapitänin Ines Ivancok-Soltic habe man die Aufgabe "souverän und taktisch gut gelöst. Dieses Spiel war super-wichtig für uns." Laut Ivancok könnten nun auch Pfiffe des niederländischen Fans nichts mehr bewirken: "Mich pusht das noch mehr."
Gute Teamchemie
ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser betonte am Montag, dass das Team nach den Ausfällen näher zusammengerückt sei.
"Wir müssen auch gegen die Niederländerinnen als Mannschaft funktionieren, wir haben ein Spiel vor 9.500 niederländischen Fans." Man freue sich, dass noch viele Topspiele kommen bei dieser WM.
Die Hauptrundengegner werden speziell von Co-Trainer Erwin Gierlinger beobachtet und vor-analysiert. Am Donnerstag, Samstag und Montag geht es gegen die Gruppe-F-Teams Frankreich, Tunesien oder China - Tijsterman erwartet die Tunesierinnen - sowie Polen.