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UHK Krems erstmals im Finale der spusu LIGA

Die Niederösterreicher schalten die Fivers aus und könnten das Double holen.

UHK Krems erstmals im Finale der spusu LIGA Foto: © GEPA

Der Meister ist entthront, der UHK Krems feiert eine historische Premiere!

Die Niederösterreicher schalten die Fivers WAT Margareten mit einem 30:28-Sieg im zweiten Halbfinal-Aufeinandertreffen aus und ziehen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte ins Finale der spusu LIGA ein.

Der Cup-Sieger dreht einen 14:17-Pausenrückstand bei den Wienern nach Seitenwechsel und hat nicht nur die Chance auf den ersten Meistertitel seit den drei Erfolgen in den 1970er-Jahren, sondern auch auf das Double.

Im Finale warten der HC Hard oder Westwien, deren Halbfinal-Serie 1:1 steht. Das Entscheidungsspiel steigt am Freitag in Vorarlberg (ab 19:00 Uhr LIVE auf LAOLA1.tv).

Für die Fivers endet eine Erfolgsserie, erstmals unter Trainer Peter Eckl wird keiner der Titel (Meisterschaft, Cup, Supercup) in den fünften Wiener Gemeindebezirk geholt.

Wende nach der Pause

In Wien sieht es zunächst nach einem Erfolg der Fivers aus, die nach starker Leistung mit einer Dreitore-Führung in die Pause gehen.

Unmittelbar nach Wiederbeginn übernehmen aber die Kremser dank fünf Toren das Kommando und geben diese Führung nicht mehr aus der Hand. Die Wiener lassen sich gegen den in der Haupt- und Bonusrunde dominanten Favoriten zwar nie abschütteln, die Wende gelingt aber nicht mehr.

"Wir sind überglücklich mit dem was wir bisher erreicht haben, jetzt fehlt noch ein letzter Schritt", freut sich Krems-Trainer Ibish Thaqi im ORF. Bis zum möglichen Double sei es aber noch ein langer Weg. "Wir werden sehen, wer weiterkommt und alles geben."

Seine Mannschaft habe nach der Pause eine große Willensleistung gezeigt. "Wir haben das Tempo und die Aggressivität noch einmal gesteigert. Man hat gesehen, sie wollen kein drittes Spiel", so Thaqi. Sein Kreisläufer Fabian Posch ist überglücklich: "Das ist unglaublich viel wert und bedeutet sehr viel für den gesamten Verein."

Enttäuschte Analyse bei Fivers

Hängende Köpfe gibt es hingegen beim entthronten Meister."Wir waren die ersten zehn Minuten nach der Pause nicht da, wir waren in einigen Situationen zu überhastet", analysiert Fivers-Coach Peter Eckl.

Es habe leider die eine oder andere Undiszipliniertheit gegeben. "Das war schon die ganze Saison so, daraus gilt es die Lehren zu ziehen."

Markus Kolar bedauert ebenfalls den schlechten Beginn nach der Pause. "Wir haben in der zweiten Halbzeit ein bisschen den Start verschlafen. Das tut extrem weh. Krems hat das brutal ausgenutzt, sie haben im Summe der beiden Spiele verdient gewonnen."

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