Als erst 14. Spieler der PGA-Tour gelingt der Nummer 236 der aktuellen Weltrangliste eine Runde unter 60 Schlägen.
Springer notiert bei seiner bogeyfreien Traumrunde acht Birdies und zwei Eagles auf seiner Scorekarte. Damit knackt der Absolvent der Texas Christian University die magische 60-Schläge-Marke.
Wie verrückt Golf sein kann, zeigt der Umstand, dass der bislang unbekannte Profi aus Nashville bei seinen letzten acht Turnier-Starts sieben Mal am Cut für das Wochenende scheiterte und noch ohne PGA-Tour-Sieg dasteht.
Springer führt nach der Startrunde mit zwei Schlägen Vorsprung auf den Finnen Sami Valikäki, der nie zuvor in seiner Karriere eine 61 (-10) ins Clubhaus brachte. Auf Rang 3 liegt Eric Cole (USA/-).
Titelverteidiger Sepp Straka, der im Anschluss an das Turnier in Illiunois nach Europa zu den Scottish Open (11. bis 14. Juli) übersiedelt, vergibt seine Chance, in den Top Ten zu landen, auf den Schlussbahnen.
Er ist der einzige Spieler in den Top 30 des Klassements, der auf den letzten drei Spielbahnen zwei Schlagverluste kassiert.
Dennoch bleibt Straka im Rennen um eine weitere Top-Platzierung auf der PGA-Tour.
Straka will sich jedenfalls mit einem weiteren Spitzenresultat zu den 152. Open (18. bis 21. Juli) und zum olympischen Golf-Turnier in Paris (1. bis 4. August) aus den USA verabschieden.