Sepp Straka ist Österreichs Aufsteiger des Jahres unter den heimischen Golf-Profis. Der 26-jährige Wiener ist nicht nur der erste Österreicher, der den Sprung auf die US PGA Tour schaffte, sondern erreichte am Sonntag mit dem 28. Endrang bei den US Open in Pebble Beach auch das beste Resultat bei einem Major-Debüt aus heimischer Sicht.
Der am 1. Mai 1993 in Wien geborene und von Claude Grenier im Fontana Golfclub in Oberwaltersdorf ausgebildete Doppelstaatsbürger wechselte mit 16 Jahren in die USA, wo er 2016 auf der University of Georgia sein Wirtschaftsstudium (BWL) abschloss.
Wegen seines mächtigen Körpers (191 cm, 107 kg) erhielt der Longhitter in den USA den wenig schmeichelhaften Kosename "The Ox" verpasst. Der "Ochse" ist nach seinem ersten Major-Turnier drauf und dran die Top-300 in der Weltrangliste zu knacken.
Mit Platz 312 (0,56 Punkte) erreicht Sepp Straka aktuell seine bisherige Bestmarke, nachdem er das Jahr 2017 als Nummer 793 abgeschlossen hatte und am Ende des Jahres 2018 auf dem 424. Platz rangierte.
Bernd Wiesberger weiter bester Österreicher
Bester Österreicher ist auch nach der 24. Woche Bernd Wiesberger, der sich nach seinem 76. Endrang bei den US Open um drei Ränge auf den 140. Platz (1,10 Punkte) verbesserte.
Matthias Schwab rangiert auf dem 235. Rang (0,71 Punkte).
US-Open-Champion Gary Woodland verbessert sich im World Ranking von Platz 25 auf den 12. Rang (5,60).
Olympiasieger Justin Rose (ENG/8,70) überholt Rory McIlroy (NIR/8,63) und ist hinter dem US-Duo Brooks Koepka (12,08) und Dustin Johnson (10,46) als Dritter der beste Europäer.
US-Superstar Tiger Woods, der die 119. US Open auf dem 21. Rang beendete, ist weiter die Nummer 5 der Welt.
