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Premiere! Spaun sichert sich erstmals US-Open-Sieg

Der 34-jährige US-Amerikaner ist somit der erste Premierensieger seit 2023 und feiert seinen ersten Major-Erfolg überhaupt.

Premiere! Spaun sichert sich erstmals US-Open-Sieg Foto: © getty

Die Golf-US-Open haben einen neuen Major-Premieren-Champion hervorgebracht.

J.J. Spaun holte sich am Sonntag im Oakmont Country Club beim mit 21,5 Millionen Dollar (18,68 Mio. Euro) dotierten Turnier dank eines starken Finishs den Titel.

Der 34-jährige US-Amerikaner ist das erste neue Siegergesicht bei einem Majorevent seit Brian Harman (Open Championship 2023). Spaun blieb mit 279 Schlägen einen unter Par, er setzte sich vor dem Schotten Robert MacIntyre (281) durch.

Dabei hatte der Tag noch denkbar schlecht begonnen, auf den ersten sechs Bahnen leistete er sich fünf Bogeys. Wegen heftigen Regens bei dem im US-Bundesstaat Pennsylvania ausgetragenen Turnier gab es aber eine Unterbrechung von mehr als eineinhalb Stunden.

Die nutzte Spaun, um sich zu sammeln. Auf Bahn 17 schlug er den Ball vom Abschlag dann über 287 Meter direkt aufs Grün, auf Bahn 18 gelang ihm aus fast 20 Metern der längste Putt des Turniers. Die beiden Birdies machten den Sieg perfekt.

"Einfach traumhaft, unglaublich"

"Es war ein Schock, als der Ball drinnen war. Das Turnier so zu beenden, das ist einfach traumhaft, unglaublich", sagte Spaun. Er habe in den vergangenen Jahren schon viele verrückte Schläge auf der Tour gesehen.

"Jetzt meinen eigenen besonderen Moment bei einem Turnier wie den US Open zu haben, ist etwas ganz Besonderes, ich werde ihn für den Rest meines Lebens nicht mehr vergessen." Der Triumph kam drei Monate, nachdem Spaun bei der Players Championship im Play-off gegen Rory McIlroy verloren hatte.

In seiner Karriere war es erst der zweite Triumph auf der PGA Tour nach einem Erfolg bei den Texas Open 2022. Dritter wurde der 27-jährige Norweger Viktor Hovland (282).

Der US-Amerikaner Sam Burns, der mit einem Schlag Vorsprung auf Spaun in den Schlusstag gegangen war, musste sich mit Rang sieben (284) begnügen. Diesen Platz teilte er sich mit dem Weltranglisten-Ersten Scottie Scheffler und dem Spanier Jon Rahm. Masters-Sieger Rory McIlroy kam über Rang 19 (287) nicht hinaus, dank einer 67er-Runde zum Abschluss machte er aber immerhin noch 30 Ränge gut.

Österreichs Ass Sepp Straka hatte den Cut nach zwei verpatzten Tagen verpasst.


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