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User Endzone: Old faces, new places

Das NFL-Format von EUCH für EUCH! Wobei es diese Woche ein Comeback gibt.

User Endzone: Old faces, new places

Hui, was ist denn hier los?

Ein NFL-Format auf LAOLA1 und das an einem Dienstag? Da war doch mal was!

Nein, der gute, alte Touchdown Tuesday bleibt auch weiterhin eine schöne Erinnerung und feiert kein Comeback. Der TT ist jedoch die Basis dafür, dass es nach zwei Jahren Pause wieder ein regelmäßiges Zuhause für alle NFL-Fans geben soll.

Schon damals war rege User-Beteiligung das Herz und die Seele des Formats, ab sofort bilden unsere User auch das Rückgrat.

In den vergangenen Jahren zeichnete der harte Kern unserer TT-Leserreporter bereits alljährlich für den User Mock Draft verantwortlich. Ab dieser Woche wagen wir das Experiment, dass sie wöchentlich ihre Expertise zum NFL-Geschehen kundtun.

Ihre Meinungen, ihre Ansichten - immer zwei User pro Woche, hin und wieder ergänzt vom Routinier oder dem einen oder anderen Youngster von LAOLA1.

Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen und gerne auch Anregungen, schließlich will auch dieses Format weiterentwickelt werden.

Die Hosts in Week 1: User MatB und Touchdown-Tuesday-"Pensionist" Peter Altmann.

USER MATB

Endlich ist die footballlose Zeit wieder vorbei. Endlich ist auch die Zeit ohne Footballformat auf LAOLA1 vorbei.

Nach zwei Jahren ohne selbigem konnten wir User Peter Altmann überreden, wieder etwas auf die Beine zu stellen. Gemeinsam mit den Usern wollen wir jede Woche über die NFL berichten.

Es soll nicht den ehemaligen Touchdown Tuesday ersetzen, das wird nicht funktionieren. Es soll einfach eine neue, eigene Geschichte schreiben.

Schon am ersten Spieltag gab's viele Fragen und nicht alle konnten beantwortet werden. Es gab einige Überraschungen - sowohl im positiven wie negativen Sinn. Überraschungssiege und Performances, mit denen so nicht gerechnet werden konnte. Sei es der Sieg der Jaguars mit einer fehlerlosen Minshew-Mania. Die Niederlage der Colts. Die Top Performances von ARod, Russell Wilson oder Lamar Jackson.

Eine der beiden größten Fragen war, wie schlagen sich die Pats ohne den G.O.A.T. Tom Brady, wie lässt Bill Belichick spielen und wie setzt er Cam Newton ein? Dabei waren die Miami Dolphins sicher nicht der größte Prüfstein.

GAME OF THE WEEK: SAINTS vs. BUCS

Die zweite große Frage war, wie gut funktionieren die Tampa Bay Buccaneers schon mit Tom Brady? Und das soll auch mein Game of the Week sein. Das Duell der beiden Altmeister. Auf der einen Seite der 41-jährige Drew Brees, auf der anderen Seite der 43-jährige Tom Brady.

Wie viel haben die beiden noch im Tank? Die Teams rund um die beiden sollen ja alles haben, um ein letztes Halali auf die Super Bowl zu schaffen.

Und der erste Drive von Tom Brady sollte zeigen, was eigentlich möglich ist. Viel Laufspiel mit dem einen oder anderen Pass, dazu ein Big Play über 29 Yards. Tom Brady vollendete selbst mit einem 2 Yard TD-Run. Es sollte der einzige Lichtblick der Buccaneers und Brady werden. Bis zur Halbzeit ging nicht mehr viel Positives bei den Bucs. Viele Fehler, fehlende Abstimmung und ein immer verzweifelterer Tom Brady. Was nützen die besten Receiver, wenn die Abstimmung nicht funktioniert. Dazu kamen aber auch Fehler von The G.O.A.T. himself. Die beiden Interceptions gehen eigentlich auf seine Kappe. Genauso sah es auch sein Head Coach Bruce Arians. Die erste führte zur erstmaligen Führung, welche die Saints nicht mehr hergaben.

Auf der anderen Seite überzeugte Drew Brees nicht mit der großen Show, die war aber auch nicht notwendig, es reichte fehlerfrei zu bleiben und dies schaffte er und spielte das Game sicher nach Hause. Der große Star bei den Saints war nicht wie gedacht die Offense, sondern viel mehr die Defense mit zwei Intercepitions, eine davon trug Janoris Jenkins zum Pick Six in die Endzone. Dazu noch drei Sacks an Brady und viel Druck, welcher ihn zu schnellen Entscheidungen zwang. Alles in allem eine sehr reife Vorstellung der Saints.

Besondere Stats:

Bucs:

Tom Brady, QB, 23/36, 239 Yds, 2 TD, 2 Int., 3 Carries, 9 Yds, 1 TD, 3 Sacks

Ronald Jones, RB, 17 Carries, 66 Yds

Chris Godwin, WR, 6 Rec, 79 Yds

Saints:

Drew Brees, QB, 18/30, 160 Yds, 2 TD

Latavius Murray, RB, 15 Carries, 48 Yds

Jared Cook, TE, 5 Rec, 80 Yds

Alvin Kamara, RB, 12 Carries, 16 Yds, 1 TD, 5 Rec, 51 Yds, 1 TD

TEAM OF THE WEEK: SEATTLE SEAHAWKS

Russell Wilson glänzte in Atlanta
Foto: © getty

Die Wahl fiel mir nicht leicht, es gab hier mehrere Kandidaten. Seien es die Packers mit ihrer starken Vorstellung über die Vikings. Die reife Leistung des SB-Champions Kansas City Chiefs oder auch der klare Sieg der Ravens. Die, für mich, Überraschungssiege der Jacksonville Jaguars oder der Arizona Cardinals.

Ein Team, das vor der Saison einige Fragezeichen aufwarf, belehrte uns eines Besseren. Die Offense, welche die letzten Jahre vermehrt auf das Runninggame setzte, brillierte mit tollem Passspiel, einem fehlerlosen Russell Wilson, der neun verschiedene Receiver bediente. Obwohl auf der anderen Seite eine famose Offense der Falcons stand. Die Seahawks führten nach ihrem ersten Drive mit 7:3 und gaben diese Führung nicht mehr her. Am Ende des dritten Quarters war das Spiel mehr oder weniger gelaufen und die Hawks führten 31:12.

Eine sehr reife Leistung der Seahawks mit einem ganz anderen Gameplan als noch in der vorigen Saison. Viel Passspiel, wo RB Chris Carson mit zwei Receiving-TDs auch als Receiver überzeugte. Die Defense hat sicherlich noch viel Möglichkeit zur Verbesserung, jedoch war sie zur Stelle wenn sie gebraucht wurde.

Star of the Game:

Russell Wilson, QB, 31/35, 322 Yds, 4 TD, 3 Carries, 29 Yds,

PLAYER OF THE WEEK: DeAndre Hopkins

Für viele ist meine Wahl sicherlich eine Überraschung.

Für mich hat er gezeigt, dass er einer der besten Receiver in der NFL ist und ein Team um eine Stufe nach oben hieven kann. Gemeinsam mit Kyler Murray sorgten sie für einen negativen Start vom SB-Finalisten des letzten Jahres, den San Francisco 49ers. Mit 14 Receptions und 151 Yards ist er gemeinsam mit Julio Jones und Devante Adams der beste Receiver in Week 1 und hat damit die Vertragsverlängerung und sein neues Gehalt schon mal etwas gerechtfertigt. Nur wenige glaubten an einen Sieg der Cardinals über die 49ers, Hopkins ist ein Leader, der die anderen mitreißt.

Ein Frage stellte sich noch, was in aller Welt hat sich Bill O'Brien dabei gedacht, Hopkins so "zu verschenken".

LOSER OF THE WEEK:

Des einen Freud, des anderen Leid, einer der Loser dieser Woche sind für mich die 49ers. In einer so engen Division haben die Cardinals den 49ers eine Niederlage zugefügt und auch die Seahawks haben überzeugt. Hinzu kommt der Sieg der Rams gegen die Cowboys. Werden es die 49ers überhaupt in die Playoffs schaffen?

Bill O'Brien, ich kann es immer noch nicht ganz verstehen was er sich gedacht hat, als er DeAndre Hopkins an die Cardinals verschenkte und ihnen auch noch das hohe Gehalt von David Johnson abnahm. Seiner Meinung nach müssten sie 50 Punkte machen, um die Chiefs zu besiegen, wie bitte soll das gehen, wenn man vorher seinen besten Receiver so verschenkt?

Ich nenne heute einen dritten Loser of the Week. Baker Mayfield. Auch heuer sind die Cleveland Browns wieder mit hohen Vorschusslorbeeren gestartet, aber ein Team mit vielen Einzelkämpfern ist immer noch kein Team. Baker Mayfield ist ein Paradebeispiel dafür, ich hätte mir etwas mehr Gegenwehr bei den Baltimore Ravens erwartet, aber die Browns hatten überhaupt keine Chance und Mayfield soll ihr Anführer sein und hat mehr mit sich selbst zu tun, als dem Team zu helfen.

SB-PREDICTION:

Kansas City Chiefs – New Orleans Saints

So, nun lieber Peter bist du an der Reihe, ich bin schon auf deine Ausführungen gespannt.


PETER ALTMANN:

Gut zwei Jahre ist es inzwischen her, dass ich in Sarajevo im Rahmen einer Nationalteam-Dienstreise mitten in der Nacht meine Zeilen für die allerletzte Ausgabe des Touchdown Tuesday verfasst habe.

Schon damals war klar, dass ich ohne den kongenialen Kollegen Kastler nicht mehr wöchentlich zur NFL-Feder greifen werde. Dabei bleibt es auch, das geht sich leider nicht mehr aus.

Gefehlt hat trotzdem etwas. Umso mehr freut es mich, dass ich in der Folge wieder mal ein paar Zeilen zu dieser genialen Liga niederschreiben darf.

ABER: Um meine Meinungen und Ansichten soll sich die User Endzone nicht drehen. Vielmehr soll es ein Format von EUCH für EUCH sein.

Soll heißen: Wir freuen uns sehr, wenn sich auch diesmal wieder step by step Leser finden, die unten im Kommentar-Bereich Expertisen zu ihren Lieblingsteams oder allgemein zum NFL-Geschehen verfassen. Unsere Einladung dafür steht mehr denn je - jeder Fan mit jedem Wissensstand ist willkommen, bis auf notorische Troublemaker und gehässige Provokationen wird in unserer NFL-Gemeinde alles und jeder toleriert.

Soll heißen: Wir freuen uns sehr über Anregungen jeglicher Art, die dieses Format Schritt für Schritt besser machen.

Meine Aufgabe? Ich habe versprochen, wöchentlich meinen "Senf der Woche" dazuzugeben und alle paar Wochen einen kompletten Teil zu schreiben. So wie in den folgenden Zeilen.

Wobei mir MatB, eine treibende Kraft hinter diesem "Comeback", bei seiner hervorragenden Premiere da oben eh schon fast alle Themen weggenommen hat (alter Kastler-Vorwurf an mich, haha - liebe Grüße!)

GAME OF THE WEEK:

Gut, darüber dass Bradys erster Auftritt für TOMpa Bay das (!) Spiel in Week 1 war, kann man Einigkeit erzielen. Aber in guter, alter Tradition wollen wir hier nicht für zu viele Dopplungen sorgen und so viele Aspekte wie möglich unterbringen, auch wenn man alles Erwähnenswerte eh nie unterbringen kann. Schließlich bilden immer noch 32 Teams diese Liga und nicht nur die zwei Brady-Franchises.

Also fällt meine Wahl logischerweise auf Jacksonville gegen Indianapolis. What?!

Etwa weil dort mit Neo-Colts Spielmacher Philip Rivers ein anderer alter Mann als Quarterback bei seinem neuen Team nicht wie erwünscht performt hat? „Old faces, new places“, wie wir immer wieder hören durften.

Nein, sondern weil Jacksonville für diesen (Sensations-)Sieg tatsächlich jede nur erdenkliche Würdigung verdient. Ein Team, das eh gerne unter dem Radar fliegt und das in erstaunlich flottem Tempo einen ziemlich guten Roster in eine drohende Lachnummer verwandelt hat, darf ab und an auch mal ein wenig Lob abstauben.

Es gab nämlich durchaus Prognosen, dass die Truppe aus Florida so schlecht sein wird, dass sie eine 0-16-Saison hinlegen (und damit im Draft möglicherweise QB Trevor Lawrence abstauben) werde. Grundtenor: Wen sollen diese Jaguars besiegen?

Ähm, zum Beispiel Rivers – eine Allzeit-Größe, die jedoch schon zu Chargers-Zeiten die Tendenz zum geborenen Verlierer bisweilen nicht leugen konnte. Seine Sammlung an oftmals absurden One-Possession-Niederlagen ist jedenfalls beängstigend. Ob er sein Unvermögen nach Indy transferiert hat? Hoffentlich nicht. Dass die Chargers an diesem Wochenende ohne Rivers tatsächlich riesiges Glück hatten, halte ich übrigens für reinen Zufall. Oder so.

Wie auch immer: Ich glaube tatsächlich, dass zumindest die Offense der Jaguars um QB Gardner Minshew II (der hat doch was, oder?), WR D.J. Chark und den spannenden WR-Rookie Laviska Shenault schon in dieser Saison eine Gute-Laune-Einheit sein könnte.

TEAM OF THE WEEK:

Das Washington Football Team weiß zu überraschen.
Foto: © getty

TEAM of the Week? Gut, auf diese Frage kann es tatsächlich nur eine Antwort geben.

Das Washington Football TEAM.

Was für ein vielleicht ein klein wenig puristischer, aber alles, worum sich die NFL-Welt dreht, auf den Punkt bringender Name. Deswegen heißen in diesem Jahr auch so viele Fantasy Football Teams wiefolgt:

Fantasy Football Team.

Um es etwas ernsthafter zu betrachten: Dass Washington gegen Philadelphia gewinnt, ist natürlich eine Überraschung. Dass Washington dabei einen 0:17-Rückstand in einen 24:17-Erfolg verwandelt, ist beinahe schon denkwürdig. Die Eagles kämpfen zwar mit Verletzungsproblemen, gehörten aber durchaus zu den höher eingeschätzten Teams.

Washingtons junge Garde macht aber immer mehr Hoffnung, dass sich in der Hauptstadt schon demnächst wieder ein richtig gutes Football-Team bilden wird.

Während ich bei QB Dwayne Haskins zugegeben noch ein wenig skeptisch bin, ist sein College-Kumpel Terry McLaurin auf der WR-Position ein Star der Zukunft. Und mit Chase Young sollte sich das Football Team, das damals noch Redskins hieß, im Draft einen angehenden Superstar gesichert haben. Er hat die ohehin schon hohen Erwartungen definitiv nicht unterboten und Carson Wentz das Leben schwer gemacht. Der Eagles-QB wurde acht Mal gesackt – 1,5 Mal von Young.

Eine Prognose, wohin die Reise für das Washington Football Team 2020 gehen wird, erscheint mir nach wie vor schwierig. Diese Franchise ist sehr mit sich selbst beschäftigt, teilweise auch in unerfreulicher Hinsicht.

Rein sportlich betrachtet sind solche Statement-Siege im Stadium, in dem sich diese Franchise befindet, aber natürlich Gold wert.

PLAYER OF THE WEEK:

Ich musste vorhin schmunzeln, als ich die gefühlt 178 Zukunftsfragen, die ich im allerletzten TT gestellt habe, überflogen bin. Die ersten beiden waren:

"Spielt Tom Brady tatsächlich bis 45 und mit wie vielen Ringen hört er auf? Wie lange bleibt Aaron Rodgers die geilste Rampensau der Sport-Welt?"

Die Antwort auf die zweite Frage lautet zwei Jahre später: Noch lange.

Es scheint mir ja eine Art Glaubensfrage zu sein, wie man die Aktion der Green Bay Packers einschätzt, in der ersten Draft-Runde mit Jordan Love einen Quarterback und somit den designierten Nachfolger von Rodgers zu wählen.

Von Bestürzung bis zur Meinung, dass es sich hier um einen zwar extrem subtilen, aber umso genialeren Motivationsakt der Packers ihrer leicht schwächelnden Quarterback-Ikone gegenüber handelte, reicht eine erstaunlich große Bandbreite.

Meine Meinung: Der Pick war extrem deppert.

Wenn schon ein QB an dieser Stelle, dann einen, der wie Rodgers anno 2005 nach unten fällt und nicht ein Talent, das am zweiten Draft-Tag besser aufgehoben gewesen wäre. Noch viel schlauer wäre es gewesen, Rodgers mit dringend benötigter Unterstützung auszustatten, um im Herbst seiner Karriere alles in Richtung Super Bowl zu mobilisieren.

Sooooooo weit vom Big Game war man vergangene Saison trotz der offenkundigen Friktionen zwischen Rodgers und den Verantwortlichen seiner Lebens-Franchise ja nicht entfernt.

Wie auch immer: Die Vintage-Rodgers-Performance mit vier TD-Pässen gegen Erzrivalen Minnesota fühlte sich zwar ein bisserl an wie eine Zeitreise ein paar Jährchen zurück, aber sie geschah nun mal in der Gegenwart und macht so was von Lust auf mehr.

Denn geht’s Rodgers gut, geht’s auch den Packers gut. Egal wie viel Love Green Bay gerade für ihn überhat. Und egal, wer oder was ihn motiviert.

LOSER OF THE WEEK:

Ehrlich, ich fühle mich schlecht, schließlich hat auch User "neo", seines Zeichens Europas größer Detroit-Lions-Fan, zugesagt, am Projekt namens „User Endzone“ mitzuwirken.

Und wenn Philip Rivers so etwas wie der Vater vieler unglücklicher Niederlagen ist, dann sind die Lions über die vergangenen Jahrzehnte Opa, Oma, Onkel und Cousin diverser Pleiten, die einen kopfschüttelnd zurücklassen.

Man will ja auch tatsächlich nicht zu sehr in den Wunden der noch Super-Bowl-losen Franchise bohren, aber Week 1 war irgendwie sinnbildlich für viele düstere Stunden, die diese Franchise schon erleben musste.

Mit einer 23:6-Führung ging man gegen die Chicago Bears beim Comeback von Matthew Stafford ins Schlussviertel.

Eine 17-Punkte-Führung vespielt man im vierten Quarter eher selten. Um genau zu sein: In den letzten 15 Jahren wurde in der NFL nur drei Mal eine Führung von 17+ Punkten in den finalen 15 Minuten verspielt. 779 von 782 Mal konnte der komfortable Vorsprung verteidigt werden – eine Quote von 99,6 Prozent, die bei Wahrscheinlichkeitsrechnern für einen Ruhepuls im dunkelgrünen Bereich sorgt.

Was sollte also gegen die Bears, noch dazu unter der Anleitung von Mitch Trubisky (ich bin kein Fan...), schief gehen???

Nun ja, drei Touchdowns später siegte das Chicago Football Team 27:23. Autsch.

Das wahre Drama war jedoch jene Szene, die für sich alleine schon eine Loser-Kandidatur darstellt – so leid mir das für D’Andrew Swift auch tut.

Der Rookie-Running-Back, der ohnehin keinen ganz einfachen Start in Detroit hatte, ließ sechs Sekunden vor Schluss den siegbringenden TD-Pass von Stafford fallen – es wirkte, als hätte er Steinhände. Insofern blöd gelaufen, da er eigentlich als RB mit sicheren Händen gilt.

Swift ist natürlich zu wünschen, dass es von nun an nur nach oben geht und er sein riesiges Potenzial ausschöpft.

Und was soll man den Lions wünschen? Irgendwann wird alles gut.

SB PREDICTION:

Baltimore Ravens – Seattle Seahawks

(Ich erlaube mir eine Erklärung: Kansas City und Baltimore machen sich mit ihren QB-Genies die AFC unter sich aus. Der NFC-Vertreter wird wie im Vorjahr aus dem Westen kommen – sorry, New Orleans, Dallas und, ähem, Tampa Bay...)

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