Die 15 größten Stadien Nordamerikas

Sam Darnold
(21/24, 330 Passing Yards, 4 TDs, 1 INT) beim 38:14-Sieg gegen die Washington Commanders
by Patrick_R
Sam Darnold spielt auf einem Level, auf dem man es sich wohl nie erwartet hätte, wenn man auf seine Zeit bei den Jets zurückdenkt. Damals war er noch eine Lachfigur. Das Gesicht einer gescheiterten Franchise. Nun spielt er auf in Seattle.
Erneut kann er die Seattle Seahawks zu einem Sieg führen. Diesmal über die Commanders. 24 Punkte alleine im zweiten Quarter haben die Seahwaks aufgelegt. Dass nur noch sieben Punkte in der zweiten Hälfte folgten, mag man aufgrund der 31:7-Führung zur Halbzeit verzeihen.
Wie bereits in einer früheren Ausgabe der User Endzone erwähnt, finde ich es immer wieder erstaunlich, was für ein Talent in manchen steckt und dieses in manchen Teams einfach nicht aufblühen kann. Ich will gar nicht wissen, über wen wir derzeit aller "drüberschauen" ohne zu wissen, dass er eventuell in ein oder zwei Jahren ein neuer Superstar ist. Darnold hat jedenfalls erneut eine MVP-Performance im SNF-Game abgelegt.

Kansas City Chiefs
21:28-Niederlage gegen die Buffalo Bills
by The Luky
Ja, die Chiefs haben drei der letzten vier Spiele gewonnen und ja, in diesen Spielen hat Patrick Mahomes wieder richtig Spaß gemacht und ja, Rashee Rice ist wieder retour und bringt sofort Input für die gesamte Offense, aber die Chiefs stehen "nur" bei 5-4 und sind momentan nur Dritter in der AFC West (hinter den Broncos und Chargers).
Nach der Bye-Week warten in den nächsten beiden Spielen zudem ebenjene Broncos und die Colts auf Kansas City - somit ebenfalls schwere Brocken. Verlieren Mahomes und Co. diese beiden Spiele, rücken die Playoffs in ziemlich weite Ferne.
Abschreiben darf man die Kansas City Chiefs, solange ein gewisser Patrick Mahomes am Ruder ist, natürlich nie, aber auch dieser hat gegen die Buffalo Bills nicht gut ausgesehen, mit 44,1 Prozent angebrachten Pässen lieferte er sein schlechtes Karriereergebnis bisher.
Josh Allen und den Bills wäre es vermutlich recht, wenn sie in den Playoffs erst gar nicht auf die Chiefs treffen können.
Was denkt ihr, schafft die Mannschaft von Andy Reid noch den Turnaround und qualifiziert sich für die Playoffs oder ist heuer nach der Regular Season Endstation?

Cam Little
(68-Yard-Field-Goal)
by Patrick_R
NEUER REKORD! Was ein Kick.
Das Beeindruckende daran ist wohl auch noch, dass der nicht mal wirklich knapp war. Der wäre auch noch von 70+ Yards reingegangen. Trotz allem muss auch erwähnt sein, dass hier gerade eine größere Diskussion in der NFL entfacht, ob man die jetzigen Kicks mit denen aus der NFL-Geschichte vergleichen kann. Es gab nämlich eine Regeländerung, welche es möglich macht, dass die Bälle, welche zum Kicken verwendet werden, nun schon Wochen im Voraus bearbeitet werden können. Davor war dies nur eine Stunde vor Kick-off möglich.
Ob dies den Unterschied jetzt macht? Darüber scheiden sich die Geister. Oder sind eventuell die Kicker nur besser geworden (wie so ziemlich alle Spieler)? Gerne dazu in den Kommentaren diskutieren!
CAM LITTLE HAS KICKED THE LONGEST FIELD GOAL IN NFL HISTORY AT 68 YARDS!!
— FOX Sports: NFL (@NFLonFOX) November 2, 2025
📺: FOX pic.twitter.com/TCRD8UbPIZ

Green Bay Packers
13:16-Niederlage gegen die Carolina Panthers
by Patrick_R
Es war wirklich kein Football-Schmankerl, dieses Spiel anzusehen. Meinen verloren Schlaf um das Spiel Montagabend bzw. -Nacht im Re-Live zu sehen, war es jedenfalls nicht wert. :)
Ich habe tatsächlich kurz überlegt, die Panthers als Gewinner der Woche vorzuschlagen, aber nachdem ich mir das Spiel angesehen habe, war klar, dass hier keine exzellenten Defensiven gespielt haben, sondern zwei wirklich schwache Offensiven. Die Panthers haben nicht viel zu ihrem Sieg beigetragen, wenn man Dowdle aus dem Bild nimmt. Dowdle hat das Ganze nämlich mehr oder weniger alleine über die Bühne gebracht und damit sind nicht nur die (einzigen) zwei Touchdowns gemeint, sondern so ziemlich jeder Offense-Snap.
Am Ende hat es trotzdem für die Panthers gereicht und die Packers hätten genug Chancen gehabt, aber haben es schlichtweg nicht auf die Reihe gebracht. In der ersten Hälfte hat man mindestens zwei Drives mit Strafen zerstört. In der zweiten Hälfte kam man wenigstens (nach erfolgreicher Challenge) auf einen Touchdown. Ein missed Field Goal von McManus machte am Ende dann den Unterschied und ist wohl sinnbildlich für dieses ungewöhnlich miserable Spiel der "Cheeseheads".

Colston Loveland
(6 Receptions, 118 Yards, 2 Touchdowns)
by The Luky
Gefühlt hätte die Partie zwischen den Chicago Bears gegen die Cincinnati Benalgs in jede Kategorie gepasst.
Gewinner der Woche sind alle Fans, die das Spiel gesehen haben oder die Playmaker in ihrem Fantasy Team hatten.
Verlierer der Woche sind alle Entscheidungsträger der Bengals, die mit den teuren Verträgen für ihre Superstars natürlich wenig Geld übrig haben, um das Geld in die Defense zu stecken. Sie bekommen es aber auch nicht hin, die Defense über den Draft zu verstärken. Genauer gesagt hat das Team seit 2011 59 Defense-Spieler gedraftet und kein einziger hat es seither in den Pro Bowl geschafft.
Unleistung der Woche wäre natürlich die Defense der Bengals, die es einfach nicht schafft, ihre Offense zu unterstützen – könnte man bei Ja’Marr Chase oder Chase Brown nachfragen.
Leistung der Woche würde natürlich gehen an Joe Burr..., ach Flacco. Der 40 Jährige liefert nämlich Fabelzahlen, 31 Pässe für 470 Yards brachte er an den Mann und steuerte vier Touchdowns bei.
Zahl der Woche wäre vermutlich 38 ... diese Anzahl an Punkten brachten die Mannen von Head Coach Zac Taylor in den letzten beiden Spielen mindestens aufs Scoreboard. Hört sich zwar gut an, aber sie brachten das Kunststück zusammen, beide Partien zu verlieren.
So jetzt komm ich aber noch kurz zur eigentlichen Rubrik - und zwar Rookie of the Week. Diesen Titel hat sich Colston Loveland richtig verdient, denn er hatte in diesem Spiel seine Yards aus der restlichen Saison verdoppelt und noch dazu seine ersten beiden Touchdowns in seiner Karriere verbucht.
COLSTON LOVELAND ARE YOU KIDDING?
— Chicago Bears (@ChicagoBears) November 2, 2025
📺: CBS pic.twitter.com/OMOzjsl6vC

6
by The Luky
Sechs in einem Spiel, oder besser gesagt zwei: Zwei Turnover mehr als in den vergangen acht Spielen leisteten sich die Indianapolis Colts gegen die Defense der Pittsburgh Steelers. Ja, jene hochgelobte Steelers-Defense, die diese Saison bisher noch gar nicht ins Rollen gekommen ist.
Fünf davon gingen auf die Kappe von Quarterback Daniel Jones, der diesmal fast so aussah, als stecke er wieder im Giants-Trikot, und einer auf die Kappe von Josh Downs. Die Colts stehen zwar immer noch bei 7-2 und sind als Team noch immer gefährlich und haben sogar in diesem Spiel zum Schluss erstaunlicherweise die Chance gehabt, das Spiel auszugleichen – was aber, wie sollte es auch anders sein, mit der dritten Interception von Jones endete. Die Colts müssen nun beweisen, dass das nur ein einmaliger Ausrutscher war und sie nach wie vor eines der gefährlichsten Teams der NFL sein können.
THIS is the Daniel Jones I remember pic.twitter.com/jOfzRCHVYD
— tony (@tonyarnoldine) November 2, 2025

The Luky:
Man könnte hier vermutlich wöchentlichen über schwere Verletzungen jammern, aber das lasse ich lieber – wurde ja bereits thematisiert.
Man könnte auf die Vikings eingehen, die überraschenderweise die Detroit Lions geschlagen haben – aber schöne Grüße an @austrianViking, du wirst uns ja ein wenig schildern können 😊
Ich gehe jetzt mal auf die New England Patriots, die leider bis dato noch nie wirklich erwähnt worden sind. Jene Patriots, die sich vor der Saison eher im Rebuild-Modus bzw. im Mittelfeld der NFL gesehen wurden.
Was ist der Unterschied zu den letzten Jahren? Einerseits wurde mit Mike Vrabel ein hervorragender Head Coach verpflichtet und andererseits drehte Drake Maye in seinem zweiten Jahr in der NFL richtig auf, er liefert Statistiken auf absolutem MVP-Niveau (in sämtlichen wichtigen QB-Statistiken unter den besten fünf sowie eine Completion-Rate von 74,1% und ein Rating von 116,90). Die Defense spielt solide, mit Stefon Diggs wurde ein erfahrener Receiver geholt, der auch in seinem Alter noch immer überzeugt, einzig allein die Running-Back-Position kann in Foxborough noch nicht richtig überzeugen.
Sie führen die AFC East vor den Buffalo Bills an und sind am besten Wege, zumindest in die Playoffs einzuziehen. Nach einigen schwierigen Jahren nach dem Abgang von einem gewissen Tom Brady scheint es nun wieder an der Zeit, dass die Patriots ein Wörtchen in der NFL mitreden können.
PS: Ich hatte das Vergnügen vor einigen Wochen (San Francisco 49ers vs. Jacksonville Jaguars), ein NFL-Spiel auf amerikanischem Boden zu verfolgen und ich kann nur jedem NFL-Begeisterten dazu empfehlen, dies unbedingt mal zu machen.
Es ist einfach ein komplett eigenes Flair, nicht mal ansatzweise mit einem Fußball-Spiel zu vergleichen. Die Fans und die Stimmung ist einfach fantastisch – ein gemeinsames Fest aller Beteiligten - vor, während- und nach dem Spiel.
Patrick_R:
Für "meine" Dolphins gab es auch mal wieder was zu feiern. GM Chris Grier wurde gefeuert (oder so ähnlich). Offiziell trennte man sich einvernehmlich. Es ist jedenfalls der erste Schritt in die richtige Richtung. Head Coach Mike McDaniel wird, laut Medienberichten, bis Saisonende bleiben und dann vermutlich ebenso von seinen Aufgaben befreit werden.
Nun steht jedenfalls die Trade-Deadline vor der Tür und ich denke, da wird noch einiges passieren, denn – ganz ehrlich – die Saison ist sowieso vorbei und es werden Picks gesammelt werden, um einen kompletten Rebuild zu starten.