Wie so oft ist das Thema Geld ein großes Problem. Das Budget des Turniers betrug 2023 rund 4,3 Millionen Euro. Die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung macht es für die Sportveranstaltung jedoch nicht einfacher. Wenn die Stakeholer in Wien oder Klagenfurt nicht bereit sind, eine Summe zwischen 1 und 1,5 Millionen Euro zu leisten, dann kann der Event nicht ausfinanziert werden – und somit in der bekannten Art und Weise nicht stattfinden.
Die Veranstaltung soll zudem breiter aufgestellt werden. Als mögliche zusätzliche Sportarten sollen Breakdance, BMX, Klettern oder etwa Wasserski in Szene gesetzt werden.
Jagerhofer soll, so "sportsbusiness.at", in den vergangenen Wochen intensive Gespräche mit Stakeholdern aus Kärnten geführt haben. Das Konzept habe die Entscheidungsträger aber wohl noch nicht überzeugt.
Verhandlungen gestalten sich schwierig
Und auch in Wien tut man sich nicht mehr so leicht, einen größeren Euro-Betrag locker zu machen. Zudem dürfte die Hauptstadt am 3×3-Event besonderen Gefallen gefunden haben. Dieser soll auch nächsten Sommer und darüber hinaus wieder stattfinden. Fixiert ist aber auch hier noch nichts.
Beim Veranstalter ACTS gibt man sich derzeit eher wortkarg. Von der Pressestelle heißt es auf Anfrage von sportsbusiness.at lediglich: „Wir verhandeln zurzeit mit Wien über die nächste Periode." Aus dem Umfeld der Stadt Wien ist zu hören, dass der Multisportevent für keine besonderen Begeisterungsstürme sorgt.
Jagerhofer steht jedenfalls unter großen zeitlichen Druck, denn der Beachvolleyball-Event soll unter allen Umständen stattfinden.