Bluttat kostete Basketball-Talent das Leben
Am Samstagabend soll es am Hauptbahnhof in Oberhausen zu einer Auseinandersetzung mit anderen Jugendlichen gekommen sein, in Zuge dessen Yermakov tödlich verletzt wurde.
Der Teenager erlag seinen Verletzungen im Zuge einer Not-OP im Krankenhaus. Der mutmaßliche Haupttäter flüchtete, wurde wenig später jedoch gefasst und ausgeforscht. Er soll erst 15 Jahre alt sein.
Die Bestürzung ist riesig - sowohl der Kiewer Basketballverband, als auch die Art Giants Düsseldorf trauerten öffentlich um den jungen Sportler. Yermakov galt als große Basketball-Hoffnung, spielte in der U19-Bundesliga, trainierte bei den Profis mit und wurde zudem für die ukrainische U18-Nationalmannschaft nominiert.
Kiewer Basketballverband vermutet politisch motivierte Tat
Über die sozialen Medien fand der Verein rührende Worte angesichts des tragischen Todesfalls. "Um dem Krieg in seinem Geburtsland zu entkommen, zog es ihn im Juli 2023 nach Düsseldorf, wo er seine neue Heimat gefunden hatte. Volodymyr war bei Trainern, Mitspielern und Freunden sehr beliebt. In Erinnerung bleibt ein junger Mensch, dessen Alltag durch pure Lebensfreude und sportlichen Ehrgeiz geprägt war."
Der Kiewer Basketballverband ortet indes ein politisches Motiv für die Tat. Die Burschen seien "auf offener Straße mit Messern attackiert worden, nur weil sie Ukrainer waren".