Spielabbruch und Todesdrohungen
Mahalbasic schildert erschreckende Szenen eines Spielabbruchs, als ein Gegner sich zu einer provokanten Handbewegung hinreißen ließ. Der Spieler fasste sich in den Schritt - eine Geste, die im muslimischen Land als Affront gesehen wird. Jener Basketballer wurde "von Zusehern mit gefühlt 500 Flaschen beworfen und verletzt. Da schritten dann die Polizei und das Militär ein", erzählt Mahalbasic.
Auch sein Trainer bekam nach einer Niederlage die brennede Wut der Fans ab, wurde mit dem Tod bedroht.
Angesichts dieser prekären Lage denkt Mahalbasic an eine schnelle Abreise: "Ich schreibe der österreichischen Botschaft eine Mail, will am Samstag wieder weg. Ich hoffe aber auch, dass ich meinen Pass überhaupt zurückkriege. Ich hab’s natürlich wegen dem Finanziellen gemacht – aber die Zustände hier sind barbarisch. Es ist das erste Mal, dass ich einen Transfer bereue…"
Man kann nur hoffen, dass sich der Weltenbummler unbeschadet aus dieser bedrohlichen Situation herauswinden kann.