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Pöltls Spurs drehen Partie spät

Die San Antonio Spurs machen erst im Schlussviertel den Sieg perfekt.

Pöltls Spurs drehen Partie spät Foto: © GEPA

Die San Antonio Spurs fahren in der NBA spät aber doch einen knappen 117:114-Sieg gegen die Brooklyn Nets ein.

Für die Texaner ist es der 16. Heimsieg in Folge gegen die Nets, die somit eine Art Lieblingsgegner sind. Außerdem siegen die Spurs zum vierten Mal in Folge in der NBA.

Dabei holt Brooklyn einen 12-Punkte-Rückstand nach der ersten Hälfte auf und führt acht Minuten vor dem Ende mit 97:90, ehe die Spurs aufdrehen.

In den Schlusssekunden entscheidet ein 3-Punkte-Spiel von LaMarcus Aldridge bei 51,1 Sekunden auf der Uhr zum 115:111 und zwei Freiwürfe von ihm 3,6 Sekunden vor der Schlusssirene die Partie.

Für Jakob Pöltl reicht es diesmal nur zu einem Kurzeinsatz: Der Österreicher kommt lediglich vier Minuten zum Einsatz, liefert in dieser kurzen Zeit aber trotzdem einen Assist und pflückt einen Offensivrebound. Erst zum vierten Mal in dieser Saison blieb der Wiener jedoch ohne Punkt.

Bester Werfer der Spurs ist Derrick White, der mit 26 Punkten eine neue Karriere-Bestleistung aufstellt. Tatkrätigt unterstützt wird er von Aldridge, der nicht nur die entscheidenden Punkte, sondern insgesamt 20 Zähler und 13 Rebounds beisteuert.

DeMar DeRozan, der zuletzt drei Spiele mit Knieproblemen fehlte, fügt 15 Punkte und 10 Rebounds hinzu.

Der letzte Nets-Sieg in San Antonio war übrigens am 22. Jänner 2002, damals noch mit 28 Punkten und 11 Rebounds eines gewissen Jason Kidd.

Im letzten von vier Heimspielen hintereinander empfangen die in der Western Conference nunmehr fünftplatzierten Spurs (31:22-Siege) am Samstag die New Orleans Pelicans. Vom 4. bis zum 25. Februar folgen dann nicht weniger als acht Begegnungen hintereinander in der Fremde. Grund: Das heimische AT&T Center steht wegen der traditionellen San Antonio Stock Show & Rodeo (7. bis 24. Februar) nicht zur Verfügung.

76ers stoppen Lauf der Warriors

Die Milwaukee Bucks feierten mit dem 105:92 bei den Toronto Raptors den dritten Sieg im vierten Aufeinandertreffen des Spieljahres mit den Kanadiern. Mit dem 37. Erfolg im 50. Saisonspiel bauten sie - auch dank Unterstützung aus Philadelphia - ihre Führung in der Liga aus.

Die 76ers bezwangen nämlich die Golden State Warriors auswärts mit 113:104 und fügten dem Titelverteidiger und Western-Conference-Leader (36:15-Siege) nach zuvor elf Erfolgen in Serie wieder eine Niederlage zu. Joel Embiid und Ben Simmons erzielten je 26 Punkte für die Gäste. Erstgenannter holte zudem 20 Rebounds. Stephen Curry hielt mit 41 Zählern dagegen. Er verwandelte u.a. zehn Distanzwürfe.

In Los Angeles wurde das zweite Stadtderby der Saison erst nach Verlängerung entschieden. Die Lakers bezwangen die Clippers mit 123:120. Sie nahmen damit Revanche für das 107:118 im ersten Aufeinandertreffen. LeBron James verpasste mit 24 Punkten, 14 Rebounds und neun Assists knapp ein Triple-Double.

Weitere NBA-Ergebnisse:

Detroit Pistons - Dallas Mavericks 93:89

Orlando Magic - Indiana Pacers 107:100

Toronto Raptors - Milwaukee Bucks 92:105

Golden State Warriors - Philadelphia 76ers 104:113

Los Angeles Clippers - Los Angeles Lakers 120:123 n.V.

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