Die Einnahmen der NBA sind in der Saison 2019/20 im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 8,3 Milliarden US-Dollar zurückgegangen.
Das berichtet der TV-Sender "ESPN" unter Berufung auf die internen Unterlagen der Liga. Wegen der Corona-Pandemie war der reguläre Spielbetrieb im März abgebrochen worden und ab August an nur einem einzigen Ort, in der sogenannten "Blase" nahe Orlando, wieder aufgenommen worden.
Die Ticketeinnahmen seien um 800 Millionen Dollar gesunken, berichtet "ESPN". Außerdem habe die Liga 400 Millionen Dollar eingebüßt, da die Beiträge von Sponsoren zurückgingen und auch weniger Merchandising-Artikel verkauft wurden.
200 Millionen Euro seien zudem durch den Disput mit China verloren gegangen. Zeitweise hatte sich der chinesische Fernsehsender CCTV aus der Berichterstattung zurückgezogen. Die Wiederaufnahme des Spielbetriebs habe der Liga allerdings 1,5 Milliarden Dollar gesichert, die verloren gewesen wären, wäre die Saison abgebrochen worden.
Sollte die neue Saison wie in Orlando ohne Zuschauer stattfinden, müssten die Teams in der Spielzeit 2020/21 sogar mit einem Einnahmenverlust von etwa 40 Prozent rechnen.
