Die Denver Nuggets stehen in den NBA-Playoffs kurz vor dem Ausscheiden, denn die Phoenix Suns gewinnen in der zweiten Runde auch das dritte Spiel der "Best-of-Seven"-Serie und liegen in dieser nun mit einem Gesamtscore von 3:0 voran.
Dank des starken Chris Paul gewinnen die Suns mit 116:102, ihnen fehlt somit nur noch ein Erfolg für den Einzug in die West-Finals.
Paul ist mit 27 Punkten, acht Assists, sechs Rebounds und drei Steals maßgeblich am Sieg seiner Mannschaft beteiligt. Bester Scorer der Suns ist allerdings Devin Booker mit 28 Zählern.
Nikola Jokic bekommt vor dem Spiel seine MVP-Trophäe und sammelt 32 Punkte für die Nuggets, kann die Niederlage seines Teams damit aber nicht abwenden.
Das vierte Spiel steigt in der Nacht auf Montag. In der Geschichte der NBA ist es noch keiner Mannschaft gelungen, einen 0:3-Rückstand in einer "Best-of-Seven"-Serie zu drehen. Sollten die Nuggets im vierten Spiel keine Antwort finden und ausscheiden, würden sie es zum ersten Mal seit der Saison 2007/08 mit keinem Sieg in einer Playoff-Serie tun.
Deutlicher Sieg von Philadelphia
In der Eastern Conference siegen die Philadelphia 76ers im dritten Spiel der "Best-of-Seven"-Serie gegen die Atlanta Hawks mit 127:111 und gehen mit 2:1 in der Serie in Führung. Es ist ihr zweiter Erfolg in Serie.
Dieser führt über eine stabile Defensive von Philadelphia, Atlanta hat mit einigen Ballverlusten zu kämpfen. Entscheidend ist der dritte Abschnitt, den die 76ers mit 34:19 gewinnen.
Der beste Scorer von Philadelphia ist Joel Embiid (27 Punkte), Trae Young erzielt für die Hawks 28 Zähler.
Sorgen gibt es weiterhin um Leistungsträger Joel Embiid, der trotz seiner Knieverletzung mit 27 Punkten, neun Rebounds, acht Assists und drei geblockte Würfe aufhorchen ließ.
"Mir geht es gut", gibt sich Embiid kämpferisch. "Ich habe das Spiel beendet. Was auch immer passieren mag, ich stehe immer wieder auf und mache weiter. So bin ich, seit ich Basketball spiele."
Das vierte Spiel in dieser Serie geht in der Nacht auf Dienstag über die Bühne.
