Zwei Wochen vor Beginn der neuen Saison in der NBA holt sich Österreichs Aushängeschild Jakob Pöltl mit seinen San Antonio Spurs den letzten Schliff.
Der 25-Jährige soll 2021/22 eine "aggressivere" Rolle spielen, wie er nach seiner Vertragsverlängerung erzählt. In der Nacht auf Sonntag steigt gegen Oklahoma City Thunder die erste von drei Vorbereitungspartien, sie seien "vielleicht wichtiger denn je", so Pöltl.
Wichtige Vorbereitung
Durch die corona-bedingt kürzere und veränderte Vorbereitung komme den Tests erhöhte Bedeutung zu. "Wir müssen sie als Teil des Trainingcamps nützen und uns als Team bis zum Saisonstart so gut wie möglich entwickeln", meint Pöltl, der erst Individualtrainings, Ausdauer- und Krafteinheit absolvierte, ehe es Anfang Dezember auch ans Mannschaftstraining ging.
"Es ist eine komische Saisonvorbereitung", beschreibt Pöltl die aktuelle Situation. "WEil wir vor dem ersten Teamtraining alle kein Live-Basketball gespielt haben, nur Individualtrainings ohne Körperkontakt hatten. Es wurde uns Zeit gegeben, wieder hineinzufinden. Auffällig ist auch, dass wir freier spielen sollen, ähnlich wie in der Bubble: Nicht zu viele Plays, eher Grundprinzipien", präzisiert der Wiener, der erst vor zwei Wochen seinen neuen Vertrag bei den Spurs unterzeichnete (alle Infos>>>).
Aggressivere Rolle gefragt
Seine Rolle könnte sich in den kommenden Monaten etwas verändern. "Bereits bei den Individualtrainings wollten die Coaches, dass ich aggressiver bin. Jetzt im Camp spielen wir mehr über die Fünf. Ich habe den Ball früher in der Offense in der Hand bzw. bin früher in Actions involviert", berichtet Pöltl.
Zum Auftakt gastiert San Antonio am 23. Dezember bei den Memphis Grizzlies. Nächste Gegner sind Ex-Meister Toronto Raptors (26.12.) und auswärts die New Orleans Pelicans (27.12.), ehe es am 30.12. in der eigenen Halle gegen den Champion Los Angeles Lakers geht.
