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ABL: Comeback der 10er-Liga & des Wiener Derbys

Nach zwei Jahren Pause ist das ABL-Feld wieder zweistellig. Auch das Wiener Derby ist zurück:

ABL: Comeback der 10er-Liga & des Wiener Derbys Foto: © GEPA

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In der Admiral Basketball Bundesliga (ABL) gibt es in der am 4. Oktober beginnenden Saison ein erfreuliches Comeback:

Erstmals seit 2015/16 werden wieder zehn Teams in der Liga teilnehmen. Aufsteiger Vienna D.C. Timberwolves sorgt zudem dafür, dass es nach einem Vierteljahrhundert wieder Wiener Derbys auf dem Parkett geben wird.

Eröffnet wird das Spieljahr bereits am Samstag (29. September) mit dem Supercup zwischen Double-Sieger Bulls Kapfenberg und Cup-Finalist Swans Gmunden.

Insgesamt vier Landes-Derbys

Mit dem Aufstieg der "Wölfe" aus Wien-Donaustadt wird es neben niederösterreichischen, steirischen und oberösterreichischen Derbys künftig auch wieder Lokalschlager in Wien in der ABL geben.

Der erste von zumindest vier im kommenden Spieljahr steigt am 22. November (Live-Übertragung auf Sky Sport Austria bereits fix). Zuletzt gab es am 17. April 1994 ein Wiener Herren-Derby - es lautete WAT Wieden gegen Basket Flyers - in der obersten Basketball-Spielklasse.

Jedenfalls in den ersten Wochen wird die ABL ohne Stjepan Stazic (BC Vienna) auskommen müssen. Der MVP und Topscorer der vergangenen Saison ist nach einer Knie-Operation noch rekonvaleszent. Am Freitag wird er übrigens 40 Jahre alt.

Liga will Maßnahmen treffen

ABL-Präsident Karl Schweitzer ist nach einem Workshop vor wenigen Wochen bewusst, dass es einiger Maßnahmen bedarf, um die Liga wieder attraktiver zu machen. Es gebe "Bereiche, wo wir stagnieren" und "auch rückläufige Zuschauerzahlen", gestand Schweitzer bei einer Pressekonferenz in Wien ein.

An geplanten Aktivitäten nannte er u.a. Freikarten-Aktionen, Fanclubs auf die Beine zu stellen, bei der Spieltaggestaltung für ein einheitliches Erscheinungsbild zu sorgen, aber auch eine "Ladies Night" oder einen Tag der Retter. "Wir haben erkannt, dass wir sehr, sehr hart arbeiten müssen."

Es gebe "einiges zu tun", Weiterentwicklung sei wichtig, fügte Jürgen Irsigler, Geschäftsführer von Liga-Sponsor Admiral, hinzu. Die Vereine wüssten, "dass es um eine höhere Dynamik geht".

Sky hat mit Samstag (20.00 Uhr) statt bisher Montag einen neuen Haupt-Sendetermin für die Live-Spiele. Dazu wird es im Grunddurchgang 2018/19 neun Donnerstag-Übertragungen geben, sagte Gerfried Pröll vom TV-Partner der Liga.

Fünf internationale Starter

Im ABL-Grunddurchgang stehen 36 Spieltage (bis 27. April 2019) auf dem Programm. Die Play-off-Serien werden vom Viertelfinale bis zum Finale im Format "best of five" entschieden. Die Meisterschaft endet spätestens am 10. Juni. Zwei Highlight-Termine im Kalender sind der 26. Jänner 2019 (All Star Day) und 23./24. März 2019 (Cup Final Four).

Fünf der zehn ABL-Teams spielen international: Meister Kapfenberg tritt im FIBA Europe Cup an und trifft dabei am 3. und 10. Oktober in der 2. Qualifikationsrunde auf ZZ Leiden (NED).

Die Traiskirchen Lions, Vienna, der BK Klosterneuburg und der UBSC Graz sind im Alpe Adria Cup am Start. Apropos Graz: Mit dem Sportpark in der steirischen Landeshauptstadt: gibt es eine brandneue Arena in der Liga.

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