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Rallye: Keferböck landete im Mühlviertel im Löschteich

Das Auto des ehemaligen Jännerrallye-Gewinners versank im Wasser neben der Strecke - Fahrer und Beifahrerin blieben unverletzt. Lokalmatador Lengauer siegt.

Rallye: Keferböck landete im Mühlviertel im Löschteich Foto: © GEPA

Für den Jännerrallye-Sieger von 2018 ist die heurige Auflage des Mühlviertler Autorennens am Sonntagvormittag mit dem Sturz in einen Löschteich zu Ende gegangen.

Der 51-jährige Rallyefahrer Johannes Keferböck durchschlug mit seinem Wagen den Zaun des Teichs am Rand der offiziellen Strecke.

Das Fahrzeug ging sofort unter, Keferböck und Beifahrerin Ilka Minor konnten sich selbst befreien und überstanden den Vorfall unverletzt. Den Sieg holte sich Lokalmatador Michael Lengauer.

Der Unfall ereignete sich auf einem Streckenabschnitt zwischen Sandl und St. Oswald. Gegenüber dem ORF sagte Rennleiter Christian Birklbauer, es sei "glimpflich ausgegangen" für den arrivierten Fahrer und seine Kopilotin.

Die betroffene Sonderprüfung - im Rallye-Jargon bezeichnet der Begriff einen Geschwindigkeitstest auf einer für den öffentlichen Verkehr gesperrten Strecke, auf der Teilnehmer auf Zeit fahren - wurde infolge des Unfalls abgebrochen. Sonntagnachmittag wurde die Rallye mit weiteren Sonderprüfungen fortgesetzt.

Sieg geht an Lengauer

Fehlerlos hingegen agierte Lengauer. Der 29-jährige Skoda-Pilot, der hier 2020 Dritter und 2023 Vierter geworden war, flog förmlich durch die Rallye, leistete sich auf 18 Sonderprüfungen oder umgerechnet 160,8 Wertungskilometern unter schwierigsten Bedingungen die wenigsten Fehler und durfte so verdient über den Sieg und damit größten Triumph in seiner Karriere jubeln.

Staatsmeister Simon Wagner sowie dessen Bruder Julian Wagner (beide Skoda) landeten auf den Plätzen.

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