Marc Marquez tilgt seinen weißen Fleck in Spielberg und gewinnt zum ersten Mal den Grand Prix von Österreich und damit das 1.000 Rennen in der MotoGP-Geschichte.
Der Ducati-Star setzt sich nach einem sehenswerten Zweikampf mit Marco Bezzecchi durch und feiert seinen zwölften Rennsieg (Sprint plus Grand Prix, Anm.) in Folge.
"Ich bin extrem glücklich, dass ich hier erstmals gewonnen habe. Das Motorrad hat super funktioniert. Ich habe probiert, am Anfang anzugreifen, aber es war zu riskant. Ich wusste, dass ich noch meine Chance kriegen werde", sagt Marquez in einer ersten Reaktion.
Den zweiten Platz belegt Rookie Fermin Aldeguer, der den Pole-Mann in der Schlussphase noch schnappt und für einen Ducati-Doppelsieg sorgt. Bezzecchi muss mit Rang drei vorlieb nehmen, steht aber nach Platz zwei in Brünn erneut am Stockerl.
KTM im Spitzenfeld
Die KTMs haben mit dem Podiumskampf zwar nichts zu tun, landen aber allesamt im Spitzenfeld. Pedro Acosta landet als bester Pilot der Mattighofener an der vierten Stelle, direkt vor Tech3-Mann Enea Bastianini auf der fünften Position.
Brad Binder liefert sich mit einer angeschlagenen KTM - rechts vorne fehlt die Aero-Verkleidung - ein spannendes Duell mit Joan Mir (Honda) und Francesco Bagnaia (Ducati), der in Rang sieben endet. Mir wird Sechster, der dreifache Spielberg-Sieger Bagnaia nur Achter.
Alex Marquez (Gresini-Ducati) verliert nach einer Long-Lap-Penalty, die er aus Brünn mitnahm, mit Platz zehn weiter Boden im Kampf um den WM-Titel, der immer aussichtsloser wird.
Marc Marquez führt in der Fahrerwertung überlegen, sein Vorsprung auf Bruder Alex beträgt 142 Zähler. Pedro Acosta liegt als bester KTM-Fahrer auf Rang sieben.
Kommende Woche gastiert die MotoGP erstmals auf dem Balaton Park Circuit in Ungarn.
