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Kein Rekord-Kalender: MotoGP in Argentinien wird gestrichen

Jetzt ist es Gewissheit: Der Grand Prix von Argentinien wird gestrichen - und zwar ersatzlos.

Kein Rekord-Kalender: MotoGP in Argentinien wird gestrichen Foto: © getty

Es wird doch nichts mit dem 22 Rennen umfassenden Rekord-Kalender der MotoGP im Jahr 2024. 

Der Argentinien-GP in Termas de Rio Hondo, der für das Wochenende vom 5. bis zum 7. April angesetzt war, wird ersatzlos gestrichen. Das geben MotoGP-Promoter Dorna Sport und Motorrad-Weltverband FIM am Dienstag offiziell bekannt.

Grund für die Absage ist vor allem die hohe Inflationsrate in Argentinien - diese betrug im Dezember 2023 stolze 211,4 Prozent. Daraufhin setzte es drastische Sparmaßnahmen vom neuen Präsidenten Javier Milei. 

Nun muss auch das große Motorsport-Highlight im südamerikanischen Land dran glauben, das Event stand schon länger ein wenig in der Kritik. Seit 2014 gastiert die höchste Motorrad-Klasse in Argentinien, mit Ausnahme 2020 und 2021 - und nun eben 2024.

Finanzielle Konsequenzen für den MotoGP-Tross

Der Ausfall des Rennens wird vor allem die Verantwortlichen der MotoGP ärgern, denn durch die Zeitverschiebung laufen die Rennen in Südamerika normal zur "Prime Time" in Europa

Ein weiteres Problem stellt Folgendes dar: Der gesamte Tross macht somit nur noch einmal in Amerika (Texas/12.-14. April) Halt. Die Frachtkosten können nicht mehr geteilt werden, auch Hotels, Flüge und so weiter können teils nicht mehr storniert werden.

Damit wird das nun alleinstehende US-Event in Texas ein teurer Spaß.

Der geplante Rekord-Kalender von 22 Rennen wird somit nicht zur Realität und schrumpft auf 21 Veranstaltungen. 


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