Acosta profitiert allerdings auch von zwei Ausfällen vor ihm. In der dritten Runde drängt WM-Leader und Pole-Setter Jorge Martin seinen Ducati-Kollegen Enea Bastianini in der ersten Kurve im Kampf um Platz zwei von der Strecke, der Italiener kommt zu Sturz und fällt aus.
Vier Runden vor Schluss erwischt es Martin selbst, der Spanier rutscht ebenfalls in Kurve 1 über das Vorderrad weg und bleibt punktelos.
Der größte Profiteur ist Francesco Bagnaia. Der Doppel-Weltmeister setzt sich mit einem fantastischen Start an die Spitze und gibt diese Position auch nicht mehr her. Damit macht der Italiener in der Weltmeisterschaft wichtige Punkte gut. Auf Platz zwei landet Marc Marquez (Gresini-Ducati).
Auf den Rängen vier bis neun sammeln Franco Morbidelli (Pramac-Ducati), Maverick Vinales (Aprilia), Brad Binder (KTM), Fabio di Giannantonio (VR46-Ducati), Alex Marquez (Gresini-Ducati) und Aleix Espargaro (Aprilia) ebenfalls Punkte.
In der Weltmeisterschaft schrumpft Martins Vorsprung zu Bagnaia auf 27 Zähler, Marquez hat 32 Punkte Rückstand. Bastianini auf dem vierten Platz fehlen bereits 61 Punkte zum WM-Führenden. Pedro Acosta liegt noch vor Brad Binder auf WM-Rang sechs.
Martin startet von der Pole, Bagnaia wurde rückversetzt
Am Sonntag steigt ab 14 Uhr das Rennen, in dem Jorge Martin wieder von der Pole-Position starten wird. Neben ihm qualifizierte sich Bagnaia als Zweiter, nachdem der Turiner Alex Marquez im Training am Freitagnachmittag auf dessen schneller Runde behindert hatte, wurde er von den Stewards um drei Plätze rückversetzt.
Neben Martin stehen Vinales und Marc Marquez in der ersten Startreihe, Bagnaia steht in Reihe zwei zwischen Bastianini und Morbidelli.
Acosta geht von der siebenten Position in den Grand Prix. Die weiteren KTM-Piloten Binder (13.), Jack Miller (19.), Augusto Fernandez (20.) und Wildcard-Pilot Pol Espargaro (21.) enttäuschten im Qualifying.