Andrea Kimi Antonelli schreibt erneut Formel-1-Geschichte!
Der Mercedes-Youngster rast im Sprint-Qualifying zum Grand Prix von Miami auf die Sprint-Pole-Position, schlägt die beiden McLaren-Stars Oscar Piastri (2./+0,045) und Lando Norris (3./+0,100) um Haaresbreite.
Antonelli ist mit 18 Jahren und 250 Tagen zugleich der jüngste Sprint-Pole-Setter aller Zeiten. Kurios: Der Italiener fuhr vor dem Training einige Stunden zuvor noch nie auf dem Stadtkurs in Südflorida.
Im Freudentaumel bekommt er den Funk nicht vom Helm gelöst, erst Pirelli-Chef Mario Isola, der ihm später die Trophäe überreicht, bekommt das Problem seines Landsmannes gelöst.
Vierter wird Max Verstappen (4./+0,255) im Red Bull, der zu den ersten Gratulanten gehört. Mercedes-Teamkollege George Russell (5./+0,309) gratuliert dem angehenden Maturanten als Erster.
Die Ränge sechs und sieben gehen an die Ferrari-Fahrer Charles Leclerc (6./+0,326) und Lewis Hamilton (7./+0,548). Alex Albon (8./Williams), Isack Hadjar (9./Racing Bulls) und Fernando Alonso (10./Aston Martin) runden die Top Ten ab.
SQ2: Hamilton schafft Sprung in letzter Runde
Bei Ferrari darf Lewis Hamilton aufatmen. Der Rekordweltmeister fährt in der Entscheidung eine Rundenzeit, die letztlich für Rang sechs reicht. Sein Vorgänger bei der Scuderia, Carlos Sainz Jr., scheidet im Williams auf Rang 15 ohne Rundenzeit aus.
Der Spanier leistet sich einen Fahrfehler, an der Vorderachse bleibt ein Rad stehen. Sainz belegt Platz 15, scheidet aber zusammen mit Nico Hülkenberg (11./Sauber), Esteban Ocon (12./Haas), Pierre Gasly (13./Alpine) und Liam Lawson (14./Racing Bulls) aus.
Sainz entschuldigt sich nach dem Fehler zwar am Funk, den Sprint am Samstag wird er aber aus einer schwierigen Position aus in Angriff nehmen. Auch die Chance auf Punkte sinkt.
SQ1: Tsunoda scheidet vorzeitig aus
Drei Minuten vor dem Ende der ersten Stufe versammelt sich das Feld in der Boxenstraße, weil die Piloten neue Reifen für den letzten Versuch erhalten.
Liefern muss unter anderem Red-Bull-Pilot Yuki Tsunoda, der zu dem Zeitpunkt auf Platz 17 liegt. Der Japaner kann sich nicht verbessern, rutscht im Gegenzug auf die 18 ab, weil Racing-Bulls-Rookie Isack Hadjar in seinem einzigen Run aus der Gefahrenzone springt.
Mit Tsunoda scheiden Lance Stroll (16./Aston Martin), Jack Doohan (17./Alpine), Gabriel Bortoleto (19./Sauber) und Trainings-Pechvogel Oliver Bearman (20./Haas) aus.