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Neue Schummel-Vorwürfe gegen Ferrari

Die Scuderia sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert.

Neue Schummel-Vorwürfe gegen Ferrari

Ferrari sieht sich nach dem Grand Prix von Spanien mit neuen Vorwürfen konfrontiert.

Nachdem der in Barcelona montierte Rückspiegel samt Winglet sofort wieder verboten wurde, wiegt der nun aufkommende Verdacht wesentlich schwerer.

Laut "auto-motor-und-sport.de" soll Ferrari einen seperaten Öklreislauf für den Turbolader im Antriebssystem versteckt haben. Offiziell wurde das seitens der FIA aber noch nicht.

Der Ölverbrauch in der Formel 1 ist seit 2017 strenger reglementiert. Aktuell sind nur noch 0,6 Liter pro 100 Kilometer erlaubt. Daher versuchen die Teams andere Möglichkeiten zu finden, um dem Treibstoff Öl beizumischen.

Wenn Ferrari dies über den Turbolader tut, nützen sie ein Schlupfloch im Reglement. Die FIA reglementiert nämlich nur die Ölverbrennung im Verbrennungsmotor, und als solcher gilt der Turbo laut Reglement nicht.

Trickserei soll bis zu 20 PS bringen

Darüber hinaus soll Ferrari auch im Hybrid-Motor tricksen. "Demnach sollen aus der Batterie mehr als die erlaubten vier Megajoule Energie pro Runde in das System eingespeist werden. Das soll über eine Umgehung des Messsensors, eine Manipulation des elektrischen Widerstandes in den Leitungen und zwei Ausgänge aus der Batterie bewerkstelligt werden", so der Bericht von "auto-motor-und-sport.de".

Erhärtet sich dieser Verdacht, würde es sich um einen klaren Regelverstoß handeln. Auf einer Runde soll diese Manipulation bis zu 20 PS zusätzlich bringen, heißt es. Die Trickserei der Ingenieure aus Maranello soll derart ausgeklügelt sein, dass sich sogar die FIA-Techniker schwer tun, sie zu verstehen.

Nach Kontrollen in Baku wurde ein Report erstellt, der aber noch geheim ist. Verdächtig ist jedenfalls, dass Ferrari zuletzt allen Regeländerungen zugestimmt hat, welche die FIA vornehmen will. Damit hat man dem Weltverband und dem F1-Management einen Gefallen getan. "Zum Wohle des Sports und der Show", wird Ferrari zitiert. Gegner fürchten aber, dass die Roten so einen Freispruch erwirken könnten.

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