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Verstappen frustriert: "Keine Balance, kein Vertrauen"

Im verregneten Grand Prix in Silverstone konnte der Weltmeister mit seinem Red Bull nicht mit der Spitze mithalten. Sein Fazit fällt dementsprechend aus:

Verstappen frustriert: Foto: © getty

Für Max Verstappen war es nach der überraschenden Pole Position am Samstag ein durchwachsener Rennsonntag in Silverstone.

Nach vielen zwischenzeitlichen Problemen kam der amtierende Champion immerhin noch als Fünfter ins Ziel (zum Rennbericht >>>).

Besonders zufrieden war der Niederländer aber freilich nicht. Bereits am Funk während des Grand Prix von Großbritannien beschwerte er sich über ein "unfahrbares" Auto.

Gegenüber "ServusTV" listet er eine ganze Menge an negativer Faktoren auf: "Keine Balance, kein Vertrauen ins Auto. Ich habe viele Übersteuermomente und auch viel Reifenverschleiß auf den Intermediate gehabt. Das ist immer ein großes Problem gewesen."

"Hat gar nichts damit zu tun"

"Im mittleren Stint waren wir auch überhaupt nicht schnell. Wir waren gleich schnell wie die Autos vor mir", so Verstappen, der unter anderem lange nicht an Carlos Sainz im Williams vorbeikam. Erst mithilfe des DRS gelang ein Überholmanöver.

Beim Restart nach dem Safety Car gab es dramatische Szenen, als Piastri zunächst herunterbremste, und Verstappen sich wenig später drehte. Verstappen stellt jedoch klar: "Das hat gar nichts damit zu tun."

Er zeigte sich zudem überrascht, dass Piastri eine Strafe erhalten hat. Verstappen habe dies schon öfter erlebt, und dass der Australier nun als Einziger dafür bestraft wird, "verstehe ich auch gar nicht".

Marko: "Waren auf Trockenrennen eingestellt"

Helmut Marko erläutert: "Wir waren auf ein Trockenrennen eingestellt." Dies trat, wie wir indessen wissen, nicht ein. So sei die Abstimmung "nicht ideal" gewesen.

Die überragende Qualifying-Runde erklärt der Doktor wie folgt: "Diese Qualifying-Bestzeit, das war eine Mischung aus Verstappen und einer risikoreichen Abstimmung."

Er gibt im Anschluss zu: "Aber wie man gesehen hat, im Rennen ist es dann schiefgegangen. Ich glaube, man muss einfach auch anerkennen, dass McLaren überlegen ist und es in dieser Saison sehr, sehr schwer ist, überhaupt in die Nähe zu kommen."

Der Rückstand auf WM-Leader Oscar Piastri beträgt zur Saisonhalbzeit bereits 69 Punkte, in der Teamwertung ist Red Bull Racing ohnehin fernab eines Titelkampfes - das gilt aber auch für alle anderen Teams, abgesehen von McLaren.

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