Des einen Freud ist des anderen Leid.
Diese Redewendung passt derzeit jedenfalls zu den Gegebenheiten bei Ferrari. Während Charles Leclerc am Hungaroring völlig überraschend die Pole Position feiert (hier nachlesen >>>), kommt Teamkollege Lewis Hamilton nicht über Startplatz zwölf hinaus.
Leclerc nach Pole: "Heute verstehe ich gar nichts" >>>
Seine Leistung macht dem siebenfachen Weltmeister schwer zu schaffen. Im Interview nach der Qualifikation geht er mit sich selbst hart ins Gericht: "Ich bin unbrauchbar. Absolut unbrauchbar. Das Team hat kein Problem, denn das zweite Auto ist auf der Pole."
"Sollten Fahrer tauschen"
Doch der Brite wird noch härter: "Sie (Ferrari, Anm.) sollten wahrscheinlich den Fahrer tauschen."
Es läuft nicht wirklich für Hamilton, der abgesehen von dem Sprintsieg in China kaum Highlights in der bisherigen Saison vorzuweisen hat.
Die teaminternen Statistiken sprechen klar für Leclerc: 11:2 im Rennen, 10:4 im Qualifying aus Sicht des Monegassen, der aber auch schon seit 2019 für die Italiener fährt.
Hamilton scheint fast schon den Glauben an sich selbst verloren zu haben, hört man ihn diese Worte sagen. Vielleicht gelingt ihm immerhin eine ähnliche Aufholjagd wie vor einer Woche.
In Spa startete der Brite nach einem ebenfalls enttäuschenden Qualifying von Platz 18, kämpfte sich schlussendlich auf den siebten Platz nach vorne.
Der Große Preis von Ungarn, Sonntag, ab 15:00 Uhr im LAOLA1-Live-Ticker >>>