Alex Wurz findet: Kalendergröße wie zuletzt 2003 "am liebsten"
Auch der gebürtige Niederösterreicher, der in seiner Formel-1-Karriere für Benetton, McLaren und Williams fuhr, ist kein Fan von der Kalendergröße. "Ich persönlich finde es zu viel. Mir wären 16 Rennen am liebsten", sagt der nunmehrige TV-Experte.
Zuletzt wurden im sechsten Titeljahr von Michael Schumacher (2003) 16 Rennen ausgetragen. Zwar fuhr Wurz zu der Zeit keinen Grand Prix, 1998 und 1999 erlebte er aber solch eine Kalendergröße als Benetton-Fahrer selbst mit.
Dennoch hat der 50-Jährige Verständnis für die aktuelle Situation: "Die weltweiten Einschaltquoten sind immer gut. Die Formel 1 boomt halt, und die Leute wollen es sehen. 24 (Rennen) gehen für die Teams, Ingenieure und die Fahrer noch."
Helmut Marko mahnt vor Erweiterung
Der Grazer, der für seine harte Gangart bekannt ist und kein Blatt vor den Mund nimmt, findet klare Worte zur Kalenderdebatte: "Ich glaube, 24 (Rennen) sind die absolute Grenze. Wir im Senior Management sind privilegiert, aber man muss an die Mechaniker denken."
Auch der Ex-Rennfahrer findet am Nachtrennen in Las Vegas ein Beispiel: "Du fliegst dann 14 bis 16 Stunden, und es geht in einer ganz anderen Zeitzone weiter. Ich glaube, man muss die ganze Reihenfolge besser koordinieren, um diese 24 Rennen im Kalender zu halten. Das ist auch eine Umweltsache, dass man nicht kreuz und quer durch die Welt fliegt. Aber mehr als 24 ist aus meiner Sicht aufgrund der Belastung nicht möglich. Außer, du fängst mit zwei Crews an."
Die Saison 2025 wird mit dem ersten Grand Prix am 16. März im australischen Melbourne starten und am 7. Dezember erneut in Abu Dhabi enden. Während die Anzahl der Grand Prix' sowie Sprintrennen gleich bleibt, wird "nur" 267 Tage um den Globus geflogen.