Jack Doohan wehrt sich öffentlich gegen Online-Mobbing.
In seiner "Instagram"-Story teilt der Australier, der erst vor kurzem als Formel-1-Fahrer bei Alpine entlassen wurde, den Screenshot einer gefälschten Story, die seinem Vater zugeschrieben wurde.
Mick Doohan, ehemals Motorrad-Weltmeister, soll dabei einen Screenshot von Doohan's Nachfolger Franco Colapinto geteilt haben, welches den Argentinier bei seinem Crash im Qualifying von Imola zeigt. Hinzugefügt wurde der Schriftzug "very impressive", also "sehr beeindruckend" mit Lachtränen-Emojis.
Dieses Posting ist jedoch fake. Eigentlich hatte Mick Doohan ein Posting geteilt, welches die Rennergebnisse seines Sohnes zeigt.
Südamerikanische Medien hatten die vermeintliche Story verbreitet, was offenbar zur Online-Belästigung Doohan's Familie geführt hat.
"Ich hätte nicht gedacht, dass es so weit kommen würde"
Auf das machte der 22-Jährige selbst aufmerksam. Er schreibt: "Bitte hört auf, meine Familie zu belästigen. Ich hätte nicht gedacht, dass es einmal so weit kommen würde."
Auch Alpine, wo Doohan mittlerweile Ersatzfahrer ist, reagierte und teilte ein Statement: "Wir ermutigen jeden, sich vor Augen zu führen, dass hinter dem Visier dieser übermenschlichen Athleten ein Mensch steht, ein Individuum mit Gefühlen, Familie, Freunden und geliebten Menschen. Wir können Online-Missbrauch nicht dulden und fordern alle Fans auf, sich freundlich und respektvoll zu verhalten."