Kimi Räikkönen (Ferrari), Kevin Magnussen (Haas), Fernando Alonso (McLaren), Nico Hülkenberg (Force India) und Romain Grosjean (Haas) komplettieren die Top Ten.
Das dritte Training findet am Samstag um 11 Uhr statt.
PROVISIONAL CLASSIFICATION (END OF FP2)#AustrianGP ???????? #FP2 pic.twitter.com/wZP1U8X51A
— Formula 1 (@F1) 7. Juli 2017
Bereits im ersten Freitag-Training war der inoffizielle Streckenrekord unterboten worden. Hamilton, der vor dem neunten Saisonlauf in der WM 14 Zähler hinter Vettel auf Platz zwei liegt, hatte den 4,318 km langen Red-Bull-Ring am Vormittag in 1:05,975 Minuten umrundet.
Auch Verstappen war schon zum Auftakt in 1:06,165 unter der bisherigen Bestmarke von 1:06,228 Minuten geblieben. Diese hatte Hamilton im Vorjahr in der zweiten Qualifying-Session aufgestellt.
Am Nachmittag ging es dann erwartungsgemäß noch schneller her, da die Strecke immer mehr Grip aufbaute und die Piloten auch auf Ultrasoft-Reifen über die Strecke fegten. Der offizielle Rundenrekord steht aber weiter bei 1:08,337 Minuten, die der deutsche Rekordweltmeister Michael Schumacher 2003 im Rennen erzielt hatte. Im Qualifying am Samstag erwarten Experten sogar Zeiten um 1:04 Minuten, sofern es trocken bleibt.
Teams kämpfen mit den Reifen
Hinter den drei Top-Teams Mercedes, Ferrari und Red Bull, die alle ein positives Tagesresümee zogen, ging es eng zu. Haas-Pilot Kevin Magnussen landete unmittelbar vor Ex-Doppel-Weltmeister Fernando Alonso, der mit einer neuen Ausbaustufe des Honda-Motors in seinem McLaren unterwegs war, auf Platz sieben.
Zu den großen Verlierern des Tages zählte dagegen Williams, das zuletzt im Aserbaidschan-Grand-Prix durch den erst 18-jährigen Kanadier Lance Stroll Platz drei erreicht hatte und mit neuen aerodynamischen Teilen zum neunten Saisonrennen angereist war.
Stroll, der mit knapp zwei Sekunden Rückstand nicht über Rang 16 nicht hinauskam, klagte aber ebenso wie sein 36-jähriger Teamkollege Felipe Massa (14.) über massive Balance-Probleme sowie "Vibrationen" auf der Hinterachse.
Damit hatten aber praktisch alle Teams zu kämpfen, weil die Hinterreifen auf dem Red-Bull-Ring zur Überhitzung neigen. "Der Belag scheint fordernder zu sein als im Vorjahr, man muss sich das Reifenmanagement genau anschauen", bemerkte Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko.