Hamilton holt sich Pole Position in Brasilien
Weltmeister Lewis Hamilton sichert sich die Pole Position für den Grand Prix von Brasilien.
Der Mercedes-Pilot setzt sich bei wechselhaften Bedingungen am Autodromo Carlos Pace mit einer Zeit von 1:07,281 Minuten durch. Sebastian Vettel (Ferrari) landet mit nur 0,093 Sekunden Rückstand auf Platz zwei, Valtteri Bottas wird im zweiten Mercedes Dritter (+0,160).
Kimi Räikkönen (Ferrari/+0,175 sek.) belegt Rang vier vor den beiden Red-Bull-Piloten Max Verstappen (+0,497) und Daniel Ricciardo (+0,499).
Der Grand Prix am Sonntag beginnt um 18:10 Uhr (im LAOLA1-LIVE-Ticker).
Vettel kommt ohne Strafe davon
Vettel hätte seinen zweiten Startplatz nachträglich aber noch verlieren können. Er wurde in Q2 zur Abwage beordert, stellte aber dort nicht wie vorgeschrieben den Motor ab. Da der Ferrari-Pilot danach die Waage aus eigener Kraft verließ, zerstörte er ebendiese.
"Ich denke, es ist besser, wenn ich nichts dazu sage. Sie sollten uns nicht zur Waage holen, wenn das Wetter sich so stark ändert", so Vettel dazu nach dem Qualifying. Wie sich nach der Anhörung bei den Stewards herausstellt, kommt Vettel mit einer Verwarnung und einer Geldstrafe von 25.000 Euro davon.
"Es war eine harte Quali-Session. Das Wetter war einmal so und einmal so. Ferrari ist an diesem Wochenende unglaublich schnell, aber auch wir haben ein tolles Auto", sagt Pole-Setter Hamilton.
Mercedes winkt Konstrukteurs-Titel
Allerdings starten die Ferrari-Piloten im Gegensatz zu den Silberpfeilen am Sonntag auf der härteren Soft-Reifenmischung. "Wir wollten auch auf dem Soft starten. Mal sehen was morgen die bessere Wahl ist", so Hamilton.
Sein Teamchef Toto Wolff durfte sich über die Jubiläums-Pole (100. für Mercedes) und eine ausgezeichnete Ausgangsposition im noch offenen Konstrukteursrennen freuen.
Mercedes führt vor dem Grand Prix am Sonntag komfortabel 55 Punkte vor Ferrari. Vettel und Räikkönen müssen in Interlagos 13 Punkte mehr machen als die Silberpfeile, um den fünften Teamtitel der Deutschen in Serie vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi verhindern zu können.
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