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F1-Pilot Russell äußert Bedenken: "Es wird Unfälle geben"

Während die Formel 1 im kommenden Jahr eine Regel-Revolution anstrebt, wird bei den Fahrern deutliche Kritik laut.

F1-Pilot Russell äußert Bedenken: Foto: © getty

Im Formel-1-Fahrerlager herrscht dieser Tage große Sorge. 

Der Renn-Verband FIA diskutiert dieser Tage den Vorschlag, künftig auf das Aufwärmen der Reifen zu verzichten - in wenigen Wochen soll eine Entscheidung her.

Neben Aston-Martin-Star Fernando Alonso äußerte nun auch Mercedes-Pilot George Russell diesbezüglich seine Bedenken: "Wenn wir das machen, dann wird es Unfälle geben, daran hege ich keinen Zweifel". 

Auch Hamilton sprach Kritik aus

"Ganz ehrlich, ich denke nicht, dass der Sport derzeit in der Lage ist, diese Reifen im Rennen einzusetzen. Ich wäre besorgt um die Mechaniker in der Boxengasse, die während der Boxenstopps da sind. Und auch über die erste Runde auf kalten Reifen."

Mit dem mehrfachen Weltmeister Lewis Hamilton steht dieser Idee ein weiterer Kritiker entgegen. In Bahrain sagte Russells Teamkollege: "Das ist gefährlich und sinnlos. Ich habe Reifen getestet, die zuvor nicht aufgewärmt worden sind, und ich sage euch - früher oder später wird es krachen".

Eine Zusammenkunft von FIA-Verantwortlichen, den Teamchefs sowie dem Reifenausrüster Pirelli soll nach dem Grand Prix von Großbritannien (Silverstone) stattfinden. Im Zuge dessen soll die Situation erneut bewertet werden. 

Bereits jetzt scheint klar: Die Fahrer der Motorsport-Königsklasse würden nur ungern auf Reifen-Heizdecken verzichten.

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