Lewis Hamilton steckt weiterhin in einer schwierigen Phase bei seinem neuen Team. Beim Großen Preis von Ungarn kommt der siebenfache Weltmeister nicht über Platz zwölf hinaus. Bereits nach dem Qualifying sorgte er mit selbstkritischen Worten für Aufsehen: „Ich bin unbrauchbar. Absolut unbrauchbar“ (hier nachzulesen >>>).
Nun meldet sich auch der ehemalige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone zu Wort und findet deutliche Worte.
Gegenüber der Daily Mail erklärt der 94-Jährige: „Er würde sich selbst betrügen, wenn er weitermacht. Er sollte jetzt aufhören.“
"Er braucht endlich eine Pause"
Ecclestone führt weiter aus: „Lewis ist müde. Er macht das, was er immer macht, schon ewig. Er braucht endlich eine Pause, einen Neustart, um etwas völlig anderes zu machen.“
Hamilton zeigte sich zuletzt auch häufig frustriert mit seinen eigenen Leistungen. Zwar sorgte der Sprint-Sieg in China in dieser Saison für ein Highlight, doch insgesamt musste sich der siebenfache Weltmeister bislang häufig seinem Teamkollegen Charles Leclerc geschlagen geben. In der WM-Wertung ist er nur Sechster, 42 Punkte hinter Leclerc.
Da Hamilton nicht mehr um die Weltmeisterschaft kämpft, hält Ecclestone das Risiko inzwischen für zu groß: „Ich möchte nicht, dass Lewis etwas Schlimmes zustößt. Er kämpft nicht um eine Weltmeisterschaft und befindet sich in einer Lebensphase, in der es sich für ihn nicht lohnen würde, zwei Jahre lang mit einem gebrochenen Rücken oder einer anderen schweren Verletzung im Bett zu liegen. Er hat sieben Weltmeistertitel gewonnen, und das ist völlig genug."