NEWS

Berger: "Ich habe vieles falsch gemacht"

LAOLA1 Foto: ©

Am Nationalfeiertag liegt das Karriereende von Gerhard Berger genau 20 Jahre zurück. Am 26. Oktober 1997 beendete Österreichs Formel-1-Legende ihre Laufbahn mit einem vierten Platz beim Grand Prix von Europa in Jerez.

"Eigentlich habe ich in meiner Karriere viel falsch gemacht", gesteht sich der mittlerweile 58-Jährige zu seinem Jubiläum ein. Und das, obwohl er zwischen 1984 und 1997 in 210 Rennen mit Benetton, Ferrari und McLaren zu zehn Siegen und zwei dritten WM-Plätzen fuhr.

Zudem betrieb Berger die schnellste Kreisfahrerei der Welt in einer Ära, in der die Autos noch abenteuerliche PS-Bomben waren und mit Ayrton Senna, Michael Schumacher oder Alain Prost wahre Legenden hinter den Lenkrädern saßen. Selbst mit Niki Lauda überschnitt er sich noch.

Eine Karriere mit wilden Momenten

Auch deshalb ist Berger bis heute ein gefragter Mann. Denn seine Karriere war auch eine wilde. An deren Beginn brach er sich bei einem privaten Autounfall einen Nackenwirbel. Den heftigsten Crash in der Formel 1 überlebte Berger 1989 im Imola, weil ihn Streckenposten aus dem lichterloh brennenden Ferrari retteten. Fünf Jahre später kamen auf dieser Strecke Landsmann Roland Ratzenberger und sein Ex-Teamkollege Senna zu Tode.

Kommentare