Müller: Messi macht Argentinien bei der WM nicht zwingend besser
Ex-Weltmeister Thomas Müller fände es spannender, wenn Argentinien ohne den Star spielen würde. Messi würde das Team verändern - zum Guten oder zum Schlechten.
Nach Meinung von Thomas Müller würde eine Fußball-WM-Teilnahme von Lionel Messi Titelverteidiger Argentinien nicht zwangsläufig besser machen.
"Es wäre ein interessantes Projekt aus meiner Sicht, wenn er dabei wäre. Das könnte natürlich auch die ganze Statik dieser Mannschaft verändern - ob zum Guten oder zum Schlechten", sagte der Deutsche. Argentinien trifft in der WM-Gruppenphase unter anderem auf Österreich.
Noch keine fixe Zusage
Messi (38), der Müller vor wenigen Wochen noch im Finale der US-Liga MLS gegenübergestanden hatte, macht seine Teilnahme am Turnier in den USA, Mexiko und Kanada von seiner körperlichen Verfassung abhängig. An fünf WM-Endrunden hat der achtmalige Ballon-d'Or-Sieger bereits teilgenommen - 2022 krönte er sich mit Argentinien zum Weltmeister.
Mit Messi im Team müssten sich Mitspieler und Trainer anpassen, befand Müller.
Müller hat Zweifel
In Erinnerung ans jüngste Aufeinandertreffen sagte der Profi der Vancouver Whitecaps: "Wenn er dann am Ball war, ist er halt total explodiert und in den richtigen Räumen explodiert und hat dann wirklich viele Dinge initiiert. Ob das jetzt aus dem Stegreif auf internationalem Weltniveau auch so funktionieren würde, bezweifle ich."
Argentinien als WM-Favorit habe er aber "dick auf dem Zettel", sagte der Weltmeister von 2014.