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Vercoacht? Ex-Nationalspieler kritisiert Southgate scharf

Für Rio Ferdinand erfolgten die ersten Auswechslungen beim WM-Aus im Viertelfinale gegen Frankreich viel zu spät.

Vercoacht? Ex-Nationalspieler kritisiert Southgate scharf

Es war ein hochklassiges Viertelfinal-Duell zwischen England und Frankreich bei der Weltmeisterschaft in Katar, in dem Harry Kane in der 84. Minute seinen zweiten Elfmeter über das Tor schoss und so die riesige Ausgleichschance vergab.

Am Ende unterlagen die "Three Lions" nach tapferem Kampf mit 1:2 und brachten den amtierenden Weltmeister an den Rande einer Niederlage, aber nicht zu Fall.

Für Rio Ferdinand hat Cheftrainer Gareth Southgate ebenfalls einen Anteil am Aus der Engländer. In seinem Youtube-Format "Rio Ferdinand Presents FIVE" stoßen dem ehemaligen Nationalspieler vor allem die zu späten Wechsel sauer auf.

Ferdinand spart nicht mit Kritik

"Ich glaube, Gareth Southgate hat uns mit seinen Auswechslungen im Stich gelassen", so Ferdinand. Der 52-Jährige nahm erst nach dem erneuten Rückstand in der 79. Minute seine ersten beiden Wechsel vor.

Man-City-Rekordmann Jack Grealish brachte Southgate erst in der 8. Minute der Nachspielzeit. Für Ferdinand ein Fehler des Trainers: "Gareth war in diesem Moment nicht proaktiv mit seinen Auswechslungen, er war reaktiv."

Für die Manchester-United-Legende hätte der erste Wechsel deutlich früher stattfinden müssen: "Es stand 1:1 und wir saßen da und sagten uns: Pack den Stier bei den Hörnern, nimm eine Auswechslung vor, damit wir in Führung gehen. Du hast Rashford, du hast Grealish, die uns nach vorne bringen und das Spiel verändern können."

Ein bislang gut gecoachtes Turnier wird am Ende durch kleine Fehlentscheidung zunichte gemacht: "Ich denke, dass er bisher bei fast jeder Entscheidung, die er getroffen hat, perfekt war, aber in einem Spiel wie gestern, wo es wirklich darauf ankommt, hat Gareth Southgate meiner Meinung nach im taktischen Bereich bei den Auswechslungen versagt."

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