Im zarten Alter von 50 Jahren bestritt Sáfár damit sein bereits drittes Saisonspiel für den Verein aus dem Bezirk Hollabrunn - und wohl das letzte Heimspiel seiner langen und hocherfolgreichen Laufbahn.
Bereits seit Sommer 2017 ist Sáfár beim Gebietsligisten gemeldet und sprang seither immer wieder in die Bresche - die aktuelle Torhüter-Misere der Wullersdorfer - Stammgoalie Erik Kindl verletzte sich, wie die "NÖN" Anfang Oktober berichtete, an der Schulter - das sorgte nun für eine erneute Sáfár-Rückkehr zwischen die Pfosten.
Gegen den SV Sieghartskirchen, bei dem mit Toni Vastic ebenfalls ein Ex-Profi kickt, gab der "Methusalem" Mitte Oktober sein Comeback und hielt beim 2:0-Sieg gleich einmal den Kasten sauber. In der Woche darauf musste Sáfár ins einer zweiten Partie beim 1:4 gegen den ASV Hohenau gleich vier mal hinter sich greifen.
Auch Suttner ließ in Wullersdorf Karriere ausklingen
Im Duell mit dem FC Tulln, für den Ex-Rapid- und ÖFB-Teamspieler Andi Dober vor rund zwei Wochen sein letztes Karrierespiel absolvierte, setzte es im mutmaßlich letzten Heimspiel Sáfárs erneut eine 1:4-Niederlage (alle Infos >>>).
Wullersdorf, das mit Markus Suttner die letzten beiden Saisonen noch eine weitere hochprominente Personalie in den eigenen Reihen aufwies, rangiert damit aktuell auf Tabellenplatz neun der Gebietsliga Nord/Nordwest. Dobers Tullner sind Sechster.
395 Spiele absolvierte Sáfár im österreichischen Oberhaus, der Schlussmann erlangte im Trikot von Austria Salzburg, der Wiener Austria und Wacker Innsbruck Legendenstatus.
Aktuell ist der Ungar unter anderem als Torwarttrainer von 2. Liga-Tabellenführer Admira Wacker tätig. Gegen Neusiedl/Zaya dürfte Sáfár am kommenden Sonntag wohl endgültig zum letzten Mal das Tor hüten.