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Prohaska: "Ich vermisse Rainer Pariasek"

Der Chefanalytiker des ORF würde gerne wieder vor der Kamera stehen:

Prohaska: Foto: © GEPA

Kein Livesport im österreichischen Free-TV, das heißt auch kein Herbert Prohaska im Fernsehen.

Der Chefanalytiker des ORF sitzt wie so viele Österreicher aktuell zur Untätigkeit verdammt zu Hause und spricht mit dem "Profil" über die Auswirkungen des Corona-Lockdowns auf sein Leben.

"Mich trifft das natürlich. Ich hätte für den ORF von der Europameisterschaft berichtet. Fußball ist mein Leben, und ich kann auch nur Fußball. Dabei bin ich ausgebildeter Automechaniker. Fußball gespielt hätte ich auch ohne Bezahlung. Aber bis heute lebe ich davon. Im Juni werden es 20 Jahre, die ich als Analytiker beim ORF bin. Fußballer war ich nur 17 Jahre", trauert Prohaska der auf 2021 verschobenen EURO nach.

Gemeinsam mit seinem Kollegen und mittlerweilen engem Freund Rainer Pariasek hätte Prohaska die ORF-Zuseher in weniger als einem Monat durch die Europameisterschaft geführt. Ob er Pariasek denn vermisse?

"Ja, unglaublicherweise vermisse ich ihn. Ich hätte nicht gedacht, dass mir der so abgeht. Wir haben eine Freundschaft, haben uns wöchentlich gesehen. Jetzt sehe ich ihn nur im Fernsehen, wenn er bei ORF Sport Plus moderiert."

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