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MSV 2020 in Mattersburg gegründet

Das sind die Ziele des Klubs aus dem Burgenland:

MSV 2020 in Mattersburg gegründet Foto: © GEPA

Mattersburg bekommt einen neuen Fußball-Verein.

Noch nicht einmal eine Woche ist seit dem Konkursantrag-Beschluss des einstigen Bundesligisten SV Mattersburg vergangen, schon ist der Mattersburger Sportverein 2020, kurz MSV 2020, ins Leben gerufen wurden.

Am Montagnachmittag ging die Gründungssitzung über die Bühne. Das bestätigt der Vorsitzende des neuen Vorstandes, der Bauunternehmer Manfred Strodl, am Dienstag der APA.

Der Klub soll sich vor allem der Jugendarbeit widmen. 130 bis 140 Kindern und Jugendlichen ab der U7 soll weiterhin die Möglichkeit gegeben werden, in Mattersburg Fußball zu spielen. "Da ist richtig Potenzial da. Es wäre schade, wenn das verloren geht", begründet Strodl, einst selbst Fußballer, sein Engagement.

Strodl will Kampfmannschaft

Für das kommende Jahr 2021/22 ist dann auch ein Neubeginn mit einer Kampfmannschaft angedacht. Diese soll sich unter anderem aus der aktuellen U16 rekrutieren und in der untersten Liga des burgenländischen Verbandes beginnen. "Wir wollen von unten aufbauen mit Eigenbauspielern. Wir gehen Schritt für Schritt, das Ganze muss auf einer breiten Basis stehen", erklärt Strodl.

Ein genaues Konzept dazu soll bis Herbst erarbeitet werden. Im Vorstand sitzen laut Strodl, dem Gründer und Geschäftsführer der Firma MS BAU, neben ihm vorerst noch Michael Harrer, Martin Deischler und Richard Vogler. Die Vereinsanmeldung bei der Bezirkshauptmannschaft Mattersburg sei bereits erfolgt. Neben dem burgenländischen Fußballverband hätten sich auch das Land Burgenland und die Gemeinde bereit erklärt zu helfen.

MSV 2020 nutzt Trainingsplätze des alten SVM

Für den neuen Verein ist vor allem die Nutzung der Trainingsplätze in der Mattersburger Akademie von großer Bedeutung. An dieser sind neben Land und Stadt auch der burgenländische Verband sowie der alte SV Mattersburg beteiligt. Wie es mit dem Akademie-Anteil des SVM weitergeht, entscheidet dessen Masseverwalter. Dem neuen MSV 2020 sei laut Strodl aber noch vor dessen Gründung von den Betreibern Unterstützung bei der Nutzung der vorhandenen Infrastruktur zugesichert worden.

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