1.500 Menschen kamen am Samstag in die "Jacques Lemans Arena" in St. Veit, um sich das Auftaktspiel der Kärntner Unterliga Ost zwischem dem SC St. Veit und Sirnitz anzusehen. Der Grund des Massenauflaufs: Das Debüt von Martin Hinteregger für die Gäste.
Der Innenverteidiger hat im Sommer seine Profi-Karriere beendet und spielt nun Stürmer für seinen Heimatverein. Diesmal musste er eine 0:3-Niederlage verdauen.
Nichtsdestoweniger strahlte der Kärntner nach dem Abpfiff. In der "Krone" erklärt er: "Ich war noch nie so happy, so relaxt! Es hat einfach Megaspaß gemacht!"
Zu seiner sportlichen Leistung meint er: "Ich hätte eine der drei Chancen nützen müssen. Ich brauche noch Zeit, weil ich drei Monate wie ein Rentner gelebt, nur zweimal trainiert habe. Bin ich wieder vollfit, kommen die Tore."
Vater Franz Hinteregger berichtet indes, dass nicht der ganze Tag entspannt verlaufen sei. Er sagt: "Österreichs Medien haben Martin gefeiert - aber in Deutschland wurde er wieder ins rechtsextreme Licht gerückt, als Problemboy abgestempelt. Martin hat in der Früh Nachrichten gelesen und geweint. Die ganze Familie ist fertig."