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ÖFB-Boss Windtner hofft auf Wahl von Infantino

Der ÖFB-Boss sichert vor der FIFA-Wahl Gianni Infantino seine Unterstützung zu.

ÖFB-Boss Windtner hofft auf Wahl von Infantino

ÖFB-Präsident Leo Windtner bekundet vor der Wahl des neuen FIFA-Präsidenten am kommenden Freitag erneut seine Unterstützung für die Kandidatur von Gianni Infantino.

"Ich rechne mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ihm und Scheich Salman al Chalifa", erklärt der Oberösterreicher gegenüber der APA.

Der Schweizer wäre ein Gewinn für den Weltfußball: "Er hat als UEFA-Generalsekretär jene Professionalität und Verlässlichkeit gezeigt, die es braucht, um an der Spitze der FIFA Reformen durchzusetzen."

Geschlossenheit der UEFA?

Der 45-Jährige gilt vor der Abstimmung im Rahmen des FIFA-Kongresses in Zürich jedoch nicht als Topfavorit.

Basis für einen Sieg Infantinos wäre ein geschlossenes Wahlverhalten der europäischen Verbände in der geheimen Abstimmung.

Allerdings war es bei vergangenen FIFA-Kongressen um Europas Einheit nicht immer gut bestellt. "Doch ich bin zuversichtlich, dass diesmal die Geschlossenheit der UEFA gegeben sein wird", erklärte Windtner.

Al Chalifa? "Odium von Menschenrechtsverletzungen"

Über Scheich Al Chalifa meinte Windtner: "Er ist sicher ein absoluter Fußball-Fachmann, es wird ihm allerdings das Odium von Menschenrechtsverletzungen angeheftet."

Ob dies Auswirkungen auf die Wahl haben könnte, wagte der 65-Jährige nicht zu prophezeien. "Das ist schwer zu sagen, aber es wird sicher Nationen geben, die dieses Thema als schwerwiegend empfinden, zumal ja gerade Respekt, Toleranz und Achtung der Menschenrechte klare Inhalte der FIFA-Charta sind", betonte Windtner, der mit ÖFB-Generaldirektor Alfred Ludwig und dem Vorarlberger Landeschef Horst Lumper am FIFA-Kongress teilnimmt.


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