Wem sind sie nicht schon bei vielen großen Sportveranstaltungen aufgefallen - die roten und blauen Klebebänder am Knie oder Ellenbogen oder an der Schulter eines Sportlers?

Viele halten sie für ein modisches Accessoire oder sogar für ein Tattoo. Aber weit gefehlt: Es sind bunte Bänder, die Tapes genannt werden. Sie beinhalten eine heilende Wirkung, auf die nicht nur die Physiotherapeuten schwören, sondern mittlerweile auch die Profisportler.

Tapes sind mittlerweile in jeder Sportart zu finden, egal ob im Breiten- oder Spitzensport. Auch die deutsche und österreichische Nationalmannschaft benutzen sie schon seit vielen Jahren. In Deutschland hatte sich während der WM 2002 in Japan und Südkorea der Mannschaftsarzt Müller-Wohlfahrt für das Tape interessiert und sich die Wirkungsweise erklären lassen. Seitdem wird das Tape nicht nur in der Nationalmannschaft, sondern auch bei den Sportlern in den deutschen Fußballigen eingesetzt. Hier ist die Verletzungsgefahr bei den vielen Fußballspielen am größten und daher setzt der Physiotherapeut oder der Mannschaftsarzt Tapes ein, um bei Fußballspielern die Durchblutung anzuregen, um Gelenk- und Muskelschmerzen zu lindern sowie vor Ermüdung und Verletzungen zu schützen.

Besonders bei wichtigen Fußballspielen werden die Tapes auch zur Vorbeugung eingesetzt. Die Sportler müssen ihre Leistungsstärke auf dem Rasen zeigen, denn die Fußballfans möchten Tore sehen und Siege feiern. Erst recht, wenn sie bei einem Online Buchmacher auf Fußballbegegnungen tippen. Eine Anmeldung bei einem Sportwettenanbieter ist reizvoll, da er neuen Kunden Bonusprämien zur Verfügung stellt. Damit locken viele Plattformen wie auch Online Casinos, wo man ebenfalls einen neuesten Drückglück Bonus mitnehmen kann.

Wer kennt das nicht? Man hat Rückenschmerzen, Migräne und leidet an körperlicher Überlastung. Jeder hat mal Schmerzen an den verschiedensten Körperstellen und kommt zu dem Schluss, dass kaum etwas dagegen hilft. Aber man kann Schmerzen einfach mit den Kinesio Tapes wegkleben. Bei Sportverletzungen und diversen anderen Beschwerden sorgen die ursprünglich aus der japanischen Heilkunde stammenden Streifen für eine sehr gute Linderung.

Funktionen der Power-Tapes

Erfunden wurden die heilenden Tapes übrigens vom japanischen Chiropraktiker Kenzo Kase, der sie in Japan bereits seit über 40 Jahren einsetzt. Er entwickelte das Kinesio Tape 1973, indem er mit dehnbaren Materialien schmerzende Gelenke und Muskeln behandelte. Anfangs arbeitete der Japaner nur mit beigefarbenen Bändern, später nutzte er dunklere Farben, um die Temperatur unter dem Tape zu erhöhen. Die hellen Tapes nutzte er, um die Temperatur zu verringern.  Heutzutage die Tapes in vielen verschiedenen Farben erhältlich, die allerdings ganz alle unterschiedliche Wirkungen haben.

Mittlerweile gibt es auch zwar die verschiedensten Anbieter und Namen wie Medi-Taping, Kinesio- oder auch Chiro-Taping. Aber die Wirkung und das Prinzip der Tapes sind immer gleich: Sie lindern Schmerzen, entspannen die Muskulatur und regen die Durchblutung an.

In Europa ist das Kinesio-Tape besonders in den letzten Jahren populär geworden. Tapen oder Taping nennt man das Anwenden eines funktionellen Verbands in der Sportmedizin, in der Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Tapes sind aus reiner Baumwolle und mit einem hautverträglichen, klebemittelfreien Acryl beschichtet. Ihre große Elastizität erhalten sie durch dünne Gummifäden. Dadurch entsteht eine beste Bewegungsfreiheit, die eine lymphatische Massage und Durchblutung begünstigt und Verspannung und Stauung der Muskeln abbaut. Entscheidend für die Wirkung ist auch die Position des Tapes, denn die bestimmt, ob die Muskulatur aktiviert oder entspannt wird

Der Unterschied zwischen einem klassischen weißen und einem bunten Tape ist relativ einfach: Während das weiße Tape aus unelastischen und klebenden Binden besteht und dazu dient, Gelenke zu fixieren oder angerissene Bänder zu stabilisieren, lassen die bunten elastischen Kinesio-Tapes Bewegungsfreiheit zu und haben eine massageähnliche, schmerz- und entzündungshemmende Wirkung. Die Farbe hat grundsätzlich keine Wirkungsweise.

Wo können Tapes helfen

Anwenden kann man die Tapes bei Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Sportverletzungen, Prellungen, Hexenschuss und Ischias und auch bei Knieproblemen. Sogar bei Kopfschmerzen und Regelbeschwerden können spezielle Tapes nützlich sein, das sie durch ihre positive Eigenschaft der Stimulierung zur Schmerzbekämpfung beitragen.

Das Wichtigste über Tapes im Überblick

  • Kinesio-Tapes werden wie ein Pflaster auf die betroffenen Körperstellen geklebt. Dort wirken sie elastisch wie eine zweite Haut.
  • Die Tapes regen den Lymphfluss an und haben eine schmerzlindernde und stoffwechselanregende Wirkung
  • Bei Sportlern helfen die Tapes besonders an den Knie-, Sprung- und Schultergelenken sowie bei einem verspannten Rücken.
  • Auch bei Tennis- und Golferarmen, Sehnenscheidenentzündungen sowie bei Prellungen können die Kinesio-Tapes wirkungsvoll unterstützen.

Auch wenn sich der Umgang mit den bunten Tapes so einfach anhört, sollte man ein Kinesio-Tape niemals selbst anlegen. Muskeln und Sehnen müssen schon eine gewisse Spannung haben und daher ist es sinnvoll, die Tapes von einem Therapeuten oder Fachmann anbringen zu lassen. Mit einem Taping können keine von den Nerven verursachten Schmerzen behandelt werden und bei chronischen Schmerzen können Tapes auch nur ein Baustein einer Gesamttherapie sein.

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