Die Vienna klagt den ÖFB
Die Vienna klagt den ÖFB.
Per einstweiliger Verfügung will der insolvente Tabellenführer der Regionalliga Ost einen Zwangabstieg verhindern, berichtet die "Krone".
Denn das ÖFB-Regulativ, das bei Insolvenz den Zwangsabstieg vorsieht, widerspreche der österreichischen Insolvenzordnung.
Deswegen brachte die Vienna beim Handesgericht Klage ein, der ÖFB wurde vorab informiert. So soll der Klassenerhalt erzwungen werden, um auch einem möglichen Konkurs zu entkommen.
Vize Gerhard Krisch erklärt: "Uns entgehen, auch durch die Tribünensperre, Einnahmen, die wir für einen positiven Fortbestandsbericht durch den Sanierungsverwalter benötigen."
Der ÖFB reagiert
Der ÖFB in einer Stellungnahme: "Die betreffende Bestimmung ist wichtig, damit unter allen Vereinen der Regionalliga Chancengleichheit herrscht. Auch lässt die Bestimmung keinen Spielraum für Verhandlungen oder geringere Sanktionen."
Die Vienna, Österreichs ältester Fußball-Klub, hatte im März Insolvenz angemeldet. Im Moment liegen die Wiener in der Ostliga überlegen auf Rang eins, müssen aber nach derzeitigem Stand in der kommenden Saison in der Stadtliga spielen.
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