Zwar sind alltägliche Aktivitäten wie das Autofahren möglich, aber für Fußball ist es noch zu früh. Dimov befindet sich weiter im Krankenstand und wird bald die nächste Reha angehen. Danach will er aber zurück auf das Feld.
"Ich will meine Karriere selber beenden. Ich will nicht gezwungenermaßen durch den Unfall aufhören müssen. Im Frühjahr will ich langsam ins Mannschaftstraining einsteigen. Dann schauen wir weiter", gibt sich der 34-Jährige kämpferisch, der bei der Bruno-Gala zum Amateurspieler des Jahres gewählt wurde. "Ich weiß, dass das nicht wegen meiner sportlichen Leistung war, sondern wegen des Unfalls. Trotzdem war es eine große Ehre und freut mich sehr", so Dimov.
Auch im Privatleben gibt es erfreuliche Neuigkeiten. Am Freitag heiratete er seine Partnerin Julia, die eine wichtige Wegbegleiterin durch schwere Zeit war. Obendrein war sie zum Zeitpunkt des Unfalls hochschwanger: "Es war unmenschlich, was sie geleistet hat. Großartig." Auch seine Kinder (3 Jahre, 7 Monate) gaben ihm viel Kraft.
Und auch mit dem Gegenspieler habe Dimov bereits Kontakt aufgenommen. Einen Vorwurf mache er ihm keineswegs: "Das war ein blöder Zufall."