Regionalligist DSV Leoben beteiligt sich als Geschädigter an der Strafanzeige gegen den ehemaligen Hauptsponsor KAIF Energy. Das geben die Steirer in einer Aussendung bekannt.
Die Strafanzeige wurde bei der Staatsanwaltschaft Leoben von Rechtsanwalt Fabian Paulista eingebracht. Paulista vertritt den DSV Leoben in dem Verfahren, in dem es laut den Angaben des Zweitligaklubs rund 3.500 Geschädigte gibt. Der Gesamtschaden belaufe sich auf bis zu zehn Millionen Euro.
Für den DSV Leoben geht es um nicht erfüllte Sponsorenzahlungen in der Höhe von 1,8 Millionen Euro. Der Klub sei "in dieser Angelegenheit ganz klar Opfer und Geschädigter. Es geht um eine erhebliche Summe, die dem Verein zusteht", wird Obmann Peter Krenmayr zitiert.
Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, soll auch der ehemalige DSV-Obmann Mario Bichler zu den Geschädigten zählen. "Er hat damals selbst investiert und gehofft, dass das was wird", sagt Paulista, der zudem erklärt, warum die Donawitzer erst jetzt – das Sponsoring ist schon seit längerer Zeit beendet – tätig werden: "Es hat im Verein ja diverse Wechsel gegeben, die Führung hat aber nun beschlossen, einen Schritt zu setzen."