"Das ist eine Frage der Gleichbehandlung aller Vereine in der Regionalliga, die ihrerseits 100 Prozent ihrer eingegangenen Verpflichtungen erfüllen müssen", so ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer.
"Auf beide Szenarien vorbereitet"
Oberstes Ziel für die Vienna ist es, den Konkurs abzuwenden. Der Klub strebe ein geordnetes Sanierungsverfahren mit einer 30-Prozent-Quote für Gläubiger an. "Für uns ist wichtig, dass wir das Worst-Case-Szenario Konkurs verhindern können", erklärt Vienna-Geschäftsführer Gerhard Krisch.
Krisch sieht vor allem im Personalbereich großes Einsparungspotenzial, insgesamt bezifferte er dieses auf 700.000 Euro. So oder so müsste aber die gesamte Vienna-Familie helfen: "Wir werden das alleine nicht schaffen", sagt Krisch.
Man habe zuletzt auch "Gespräche mit einer internationalen Sponsoringgruppe geführt, die uns helfen, diesen ersten Schritt zu schaffen".
"Wir werden uns aber auf beide Szenarien vorbereiten", verspricht Krisch. Er will "an der Reputation der Vienna arbeiten, damit wir für Partner wieder attraktiv sind."
Um diese Attraktivität zu erhöhen, muss man aber nicht zuletzt jenen Vertrag los werden, der dem vor kurzem ebenfalls in Insolvenz gegangen Hauptsponsor Care Energy 75 Prozent an zusätzlichen Sponsoreinnahmen garantiert.
VIDEO! Was passiert mit dem Stadion auf der Hohen Warte? Der Vienna-Geschäftsführer klärt auf: