Die Österreicher beginnen mit Altachs Lukas Jäger anstelle des gesperrten Kapitäns Dominik Wydra, außerdem rückt in der Zentrale Rasner statt Serbest in die Startelf. Das Offensiv-Quartett bilden Schöpf, Lazaro, Gregoritsch und Friesenbichler.
Zu Beginn hält die Gregoritsch-Truppe sehr gut mit, hat sogar die besseren Möglichkeiten. Vor allem Schöpf lässt in der 31. Minute die Riesenchance zum 2:0 aus. Das ärgert auch Michi Gregoritsch: "Ich finde die Niederlage sehr schade, weil wir vor allem in der ersten halben Stunde sehr gut gespielt haben. In den entscheidenden Momenten waren die Deutschen da und haben geknipst, das ist uns nicht gelungen."
Der HSV-Legionär führt die Torschützenliste in der EM-Quali mit neun Toren aus fünf Spielen an. Im Parallelspiel der Gruppe gewinnt Aserbaidschan daheim gegen Russland 3:0. Die ÖFB-U21 ist am 29. März 2016 gegen die Färöer zum nächsten Mal im Einsatz.
Werner Gregoritsch (ÖFB-Teamchef): "Gratulation an Deutschland, sie haben verdient gewonnen. Wenn wir das 2:0 machen, hätte das Spiel anders ausschauen können. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir hatten in der Schlussphase noch Chancen wie den Lattenschuss von Marko Kvasina und haben auch noch ein Tor gemacht. Das Team steht sicher nicht zu Unrecht auf Platz zwei in dieser Gruppe."
Alessandro Schöpf (ÖFB-Mittelfeldspieler): "Wir haben in der ersten halben Stunde sehr gut gespielt und nichts zugelassen. Die beiden Gegentore vor der Pause haben uns ein bisschen aus der Bahn geworfen, das darf uns nicht passieren. Wenn wir das 2:0 machen, schaut das Spiel ganz anders aus, aber der Tormann hat sehr gut gehalten."
Deutschland - Österreich 4:2 (2:1)
Fürth, Stadion am Laubenweg, 7.852, SR Hernandez (ESP)
Tore: Meyer (39.), Goretzka (42.), Selke (50.), Sane (76.) bzw. M. Gregoritsch (21./Foulelfmeter, 86.)
Österreich: Bachmann - Mwene, L. Gugganig, Lienhart, Martschinko - Jäger, Rasner (90. Serbest) - Schöpf, M. Gregoritsch, Lazaro (54. Gruber) - Friesenbichler (59. Kvasina)