Details blieb er schuldig. Auch sein Gegenüber ließ sich nicht in die Karten blicken. Im Vergleich zum 1:0-Erfolg in Schottland ist auch ein Einsatz der zuletzt an den Adduktoren angeschlagenen Claudia Wenger möglich.
"Wir haben das Problem in den Griff gekriegt", sagte Schriebl. Die statt ihr rein gerückte Marina Georgieva könnte trotzdem beginnen. "Marina hat ein unglaubliches Spiel gemacht."
In Glasgow hatten die Österreicherinnen abgesehen von einem Lattenschuss im Finish defensiv kaum etwas zugelassen. Vorne gelang Julia Hickelsberger-Füller (62.) der entscheidende Treffer. "Die Art und Weise hat uns gut getan. Wir waren sehr dominant, obwohl es keine leichte Aufgabe war. Das gibt uns Selbstvertrauen für die weiteren Aufgaben", vermutete Schriebl.
Zuschauerrekord deutlich verpasst
Eine Serie von drei Niederlagen konnte gestoppt werden. "Das war wichtig und wir haben auch im Vergleich zum Hinspiel gezeigt, dass wir auch mit dem Ball extrem gut spielen können", ergänzte Zadrazil. Dass man bisher in jedem Spiel unter Schriebl ein Tor gemacht hat, zeige "eine gewisse Stärke". Andererseits wurde nie öfter getroffen. "Wir thematisieren das nicht so groß. Wichtig ist, dass wir uns Chancen herausspielen", betonte das Bayern-Ass.
Das siebente Spiel gegen Deutschland, und fünfte in einer Pflichtpartie, wird vor zumindest 4.200 Fans stattfinden. Das erhoffte Ziel eines neuen Zuschauerrekordes, der seit 26. September 2023 bei 10.051 steht, wird klar verfehlt.