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Rangnick schwärmt von ÖFB-Juwel: "Außergewöhnlich"

Für den ÖFB-Teamchef ist das Talent "ein außergewöhnlicher Spieler".

Rangnick schwärmt von ÖFB-Juwel: Foto: © GEPA

Die 1:2-Heimniederlage gegen Dänemark wiegt auch noch mit ein paar Stunden Abstand schwer.

Der über weite Strecken imponierende Auftritt der Elf von Ralf Rangnick gegen den EM-Halbfinalisten konnte sich sehen lassen. Als Perfektionist bemängelte der Teamchef aber danach sehr wohl die fehlende Effizienz vor dem Tor nach "Chancen für drei Spiele" und noch oftmals falsche Entscheidungen.

Definitiv nichts zu bemängeln hatte Rangnick bei Salzburg-Youngster Nicolas Seiwald, der mit seinen frischgebackenen 21 Jahren im defensiven Mitttelfeld schon die Fäden zieht und trotz der einen oder anderen Unsicherheit unterstreicht, welch großes Potenzial in ihm steckt.

"Ich kenne den Jungen schon seit drei, vier Jahren und mir war schon damals klar, dass er ein Spieler ist, der internationale Karriere machen wird", schwärmt Rangnick von den Qualitäten des RB-Salzburg-Motors, der auf der Doppel-Sechs zusammen mit Xaver Schlager zu überzeugen wusste.

"Für sein Alter schon ein außergewöhnlicher Spieler"

Trotzdem war es erst sein fünfter Länderspieleinsatz, der vierte von Beginn an, nachdem er gegen Kroatien erst zur Pause in die Partie gekommen war und für Stabilität sorgen konnte. Ähnlich war es diesmal vom verspäteten Anpfiff weg.

"Was er heute gespielt hat... Wenn Scouts hier waren und nicht auf beiden Augen blind waren, haben sie gesehen, dass er für sein Alter schon ein außergewöhnlicher Spieler ist", fügte der erfahrene deutsche Coach und Ex-Red-Bull-Mastermind hinzu.

Damit tut er seinem Ex-Arbeitgeber indirekt zwar keinen großen Gefallen, das Interesse an Seiwald ist aber ohnehin seit längerem kein großes Geheimnis mehr. RB Leipzig, Borussia Dortmund oder auch Bayer Leverkusen wurden bereits mit dem Mittelfeld-Akteur in Verbindung gebracht.

Im ÖFB-Team ist Seiwald, der trotz seines jungen Alters und Verletzungspause schon 64 Pflichtspiele für die "Bullen" abgespult hat, erst am Anfang. Der Teamchef scheint aber große Stücke auf ihn zu halten und ihm eine wichtige Rolle in der nahen ÖFB-Zukunft einzuräumen.

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