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Janko zieht harten Korea-Vergleich mit ÖFB

Der ehemalige Goalgetter zieht einen harten, fast schon unangebrachten Vergleich.

Janko zieht harten Korea-Vergleich mit ÖFB Foto: © GEPA

Zwischen dem scheidenden ÖFB-Teamchef Franco Foda und dem ehemaligen Teamstürmer Marc Janko entwickelt sich ein medialer Schlagabtausch mit hoher Schlagzahl.

Noch auf der ÖFB-Pressekonferenz am Montagnachmittag reagierte Foda auf die von Janko vorgebrachte Kritik am ÖFB, indem er meinte: "Ich schätze den Marc sehr, aber er hat noch nie in der Verantwortung gestanden und auch nie wichtige Entscheidungen treffen müssen. Dann ist es immer einfach von außen Ratschläge zu geben und zu kritisieren. Wenn er Ideen hat, frage ich mich: Warum kann man das dann nicht in Ruhe mit den Verantwortlichen besprechen?"

Janko entgegnet in einem Sky-Interview: "Im Endeffekt ist es leicht gesagt, ich soll das intern ansprechen. Ich bin nicht mehr im Kreise des Nationalteams. Man ruft mich auch nicht aktiv an von ÖFB-Seite. Es ist jetzt nicht so, dass mir komplett die Einsicht fehlt. Ich habe noch sehr viel Kontakt zu dem einen oder anderen Spieler und Funktionär. Ein Betreuer ist nach wie vor in meiner Telefonliste. Da bekommt man schon das eine oder andere mit."

Janko glaubt nicht an baldige Reform

Laut dem ehemaligen Goalgetter gäbe es beim ÖFB mittlerweile auch einige andere Personen, die seine Meinung teilen würden: "Ich bin da bei weitem nicht alleine. Auch nach meinen letzten Aussagen zum ÖFB kamen unfassbar viele positive Rückmeldungen – auch aus ÖFB-internen Kreisen. Da sind mittlerweile zwei Fronten zu erkennen."

Janko glaube aber nicht an eine baldige Reform des föderalistischen Systems im ÖFB: "Es ist ein Faktum, dass sich dieses Gremium nur selbst degradieren und abwählen kann. Das ist zirka so wahrscheinlich, wie Kim Jong-un Südkoreaner wird", zieht der Sky-Experte einen harten Vergleich im Bezug auf die Entscheidungsmacht der neun Landespräsidenten.

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