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Teamchef Franco Foda sieht Job nicht in Gefahr

Teamchef glaubt trotz des Debakels gegen Dänemark an keine "interne Thematik":

Das 33. Länderspiel unter der Anleitung von Franco Foda war fraglos der Tiefpunkt seiner bisherigen Ära.

Im Showdown der beiden Gruppen-Favoriten geht Österreich zu Hause gegen Dänemark mit 0:4 unter.

Diskussionen über die Arbeit des Deutschen gibt es schon länger, vor allem im Hinblick auf die geringe Attraktivität des ÖFB-Spiels und diverse Personalentscheidungen. Auf der Haben-Seite standen lange die im Schnitt guten Ergebnisse, ehe man nun einen Fehlstart in die WM-Qualifikation hinlegte.

Foda selbst sieht seinen Job nicht in Gefahr.

"Diese Diskussionen gibt es immer, das ist unser Job. Damit muss man leben können. Für mich ist das kein Neuland", erklärt der 54-Jährige und holt etwas weiter aus.

Foda: "Gibt intern keine Thematik"

"Ich denke, man sollte einfach mal die letzten drei Jahre Revue passieren lassen. Wir haben uns für die EM qualifiziert, sind in der Nations League aufgestiegen. Klar, nach dem heutigen Spiel schaut es, wenn man realistisch denkt, so aus, dass Dänemark wahrscheinlich den ersten Platz belegen wird", betont Foda und kündigt an:

"Wir geben zwar nicht auf, da noch sieben Spiele zu absolvieren sind. Trotzdem muss man der Realität ins Auge sehen. Dennoch geht es immer noch um den zweiten Platz, da sind wir noch voll im Rennen. Wir haben immer noch die Möglichkeit, uns für die WM zu qualifizieren."

Fodas Fazit: "Insofern gibt es da, glaube ich, intern keine Thematik."

Lange im Geschäft

Der langjährige Sturm-Graz-Trainer trat Ende 2017 die Nachfolge von Marcel Koller an. Von den 33 Partien in seiner Amtszeit wurden 21 gewonnen, acht verloren, vier endeten mit einem Unentschieden.

Dass die kommenden Tage, Wochen und Monate bis zur EURO für Foda eher ungemütlich werden, ist keine gewagte Prognose. Der ÖFB-Chefcoach sieht sich dafür gewappnet:

"Ich bin sehr lange im Geschäft, da gab es ja nicht nur Höhen. Man hat Erfahrung und lernt dann auch, in gewissen Situationen ruhig zu bleiben. Ich bin bei Erfolgen nicht zu euphorisch, aber auch bei Niederlagen nicht zu pessimistisch. Wichtig ist einfach, dass man einen klaren Blick auf dieses Spiel wirft. Es gab einige Dinge, die mir nicht gefallen haben. Dementsprechend müssen wir diese Dinge korrigieren und auf jeden Fall in Richtung EM besser machen."

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