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Marco Grüll nach Debüt: "Ein geiler Moment"

Vor drei Jahren noch in der Regionalliga, nun auf der ÖFB-Bühne.

Das 0:1 in Dänemark wird keinen Fixplatz in der österreichischen Fußball-Historie einnehmen.

Aber zumindest Marco Grüll wird diese Partie niemals vergessen. Schließlich war es sein Debüt im A-Team.

"Das ist natürlich ein unbeschreibliches Gefühl", meint der Rapidler und erinnert an seinen Werdegang:

"Vor drei Jahren bin ich noch in der Regionalliga gewesen und habe jetzt hier spielen dürfen. Das war ein geiler Moment, aber natürlich hätte ich mein erstes Spiel lieber nicht verloren."

Der Salzburger übersiedelte im Jänner 2019 vom TSV St. Johann zur SV Ried, bei der er sich bestens entwickelt und für einen Karrieresprung nach Hütteldorf empfohlen hat.

Gleich wie Klub-Kollege Ercan Kara, der bei beiden Matches dieses Lehrgangs in der Startelf stand, hat der 23-Jährige nie eine Akademie besucht.

Grüll will im A-Team bleiben

Grüll wurde nach den vielen Absagen für diesen Lehrgang nachnominiert, ist aber gekommen um zu bleiben:

"Beim nächsten Lehrgang will ich natürlich wieder dabei sein. Dafür brauche ich gute Leistungen im Verein. Ich werde mein Bestes geben."

Von Teamchef Franco Foda gibt es nach der Premiere jedenfalls wohlwollende Worte: "Ich fand, Marco hat seine Sache über weite Strecken gut gemacht."

Höhere Klasse als in der Liga

Dass Spiele im A-Team mitunter ein höheres Niveau als bisher gewohnt bedeuten, kann der Debütant durchaus bestätigen: "Bei den Dänen hat man schon eine internationale Klasse gesehen, die du in der Liga wahrscheinlich nicht hast. Aber so wird man einfach besser."

Die Skandinavier hätten jedenfalls ihre bisherigen Leistungen in diesem Jahr bestätigt: "Dass Dänemark ein guter Gegner ist, haben wir gewusst, denn umsonst hatten sie kein Torverhältnis von 26:0. Es war sehr schwierig. Wir haben alles probiert, leider hat es nicht gereicht."

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