Franco Foda hatte von einer Partie mit einem "gewissen Final-Charakter" gesprochen. Seine Mannschaft ersparte dem Nationaltrainer mit den ersten drei Punkten eine Teamchefdiskussion. Der Rückstand auf die ebenfalls siegreichen Konkurrenten Polen und Israel beträgt nach drei Runden aber weiterhin sechs bzw. vier Punkte. Nur die beiden Gruppenbesten lösen ihr Ticket für die EM 2020.
Ohne Baumgartlinger
Die Österreicher mussten ohne Julian Baumgartlinger antreten. Beim Kapitän hatte sich eine Entzündung im Sprunggelenk in der Nacht verschlimmert, er reiste noch am Spieltag aus dem Teamcamp ab. Der Mittelfeldmann verpasst auch das nächste EM-Quali-Spiel am Montag (20.45 Uhr) in Nordmazedonien. Gegen die Slowenen kam an seiner Stelle Leipzig-Legionär Konrad Laimer zu seinem Länderspiel-Debüt, als Kapitän fungierte David Alaba.
In der Defensive kehrte Foda zur Viererkette zurück, im Vergleich zum jüngsten 2:4 im März in Israel gab es drei Änderungen in der Startformation. In dieser standen mit Torhüter Heinz Lindner, Aleksandar Dragovic, Alaba und Solospitze Marko Arnautovic nur vier Spieler, die noch nie für Salzburg aktiv waren.
Alaba und Lazaro flankierten Solospitze Arnautovic an den Flügeln - ein Konzept, das schon beim bisher letzten ÖFB-Sieg im November in Nordirland (2:1) in der Schlussphase aufgegangen war.